Samstag, 6. Februar 2010

Der Geist weilt immer noch in Ivendust

Leider waren auch ein paar Abende vor dieser Geschichte dabei, wo ich nicht dazu kam mein Erlebins zu Papier zu bringen, öhm, ich meine Pixel, aber wenn Ihr im Forum eh dann und wann am lesen seid, werdet Ihr überrascht sein, wie viele zwischendurch auch mein Erlebstes von sich gaben, zwar aus dessen Sicht und nicht aus meiner, aber wir sind ja ein Team, ein wundervolles Team, welche so tolle Worte in dessen Berichte findet, dass ich noch nicht mal traurig bin, dass ich nicht dazu kam, ja, es sind wirklich super tolle Schreiber bei uns, was ja auch normal klar ist, bei einem Rollenspiel ;)....
Aber nun zu meinem nächsten Erlebnis in Ivendust.

Nach dem ich mich umgezogen hatte für die Küche, machte ich mich auf der Suche nach Safira, da ich wusste, dass Safira in den Wald gehen wollte um rote Früchte zu sammeln, in der Hoffnung, dass sie mir auch Bärlauch mitbringen konnte um eine Suppe zu kochen, auf dem Marktplatz traf ich auch zum Glück Safira und auch der Medicus war da, der überaus freundlich und gut gelaunt war, was mich nachdenklich stimmte, auch Kaisa gesellte sich hinzu und der Medicus bat ihr an, sich einen schönen Apfel und Birnen auszusuchen.

Nach dem ich Saifra aufklärte, wie Bärlauch aussieht, beschloss ich doch lieber selber in den Wald zu gehen, um welchen zu sammeln, da ich nicht dafür verantwortlich gemacht werden wollte, wenn Safira mir Maiglöckchen mitgebracht hätte, sonst wäre Ivendust komplett ausgestorben und ich wäre gewiss gehängt worden, weil ich dann fast alle mit einer Maiglöckchensuppe umgebracht hätte.

In der Taverne wieder angekommen, wusch ich den Bärlauch, schnitt ihn klein und begann eine Suppe zu kochen, kurz darauf waren Sir Georg und Lady Kitten in der Taverne und Lady Kitten erklärte mir mit einem Lächeln im Gesicht, dass Sir Georg befördert wurde und nun ein Hauptmann sein, ich gratulierte Sir Georg zu seiner Beförderung und brachte das vorher bestellte Ale, Safira gesellte sich auch zu uns, nach Vollendung ihrer Arbeit in der Burg, kurz dar drauf war auch der Wirt von seiner Reise wieder heimgekehrt und berichtete von seiner Reise, die der Wirt zum Glück überlebte, Sir Andre berichtete uns, dass dieser überfallen wurde und beraubt wurde, somit leider kaum Proviant mitbringen konnte, da dieser ihm abgenommen wurde.

Als ich beim Zwiebeln schneiden zum Tisch schaute, an dem Lady Kitten und Sir Georg sassen, beobachtete ich mit großen Augen wie Lady Kitten mit Schaum was auf den Tisch schrieb, ich fragte nicht nach, da ich glücklicherweise in der Lage bin zu lesen, dank meines Vaters.

Kurze Zeit später sprang Lady Kitten auf und rannte wie vom Blitz getroffen aus der Taverne, ich schaute nur mit großen Augen Lady Kitten hinterher, machte mir aber keine weiteren Gedanken darüber und kümmerte mich weiter um die Suppe.

Safira reichte mir dann noch ein kleines Säckchen mit den roten Früchten die sie sammelte, da ich sie bat mir diese Früchte mitzubringen um eine süße Suppe davon kochen zu können, ich verstaute die Beeren, die schon entkernt waren und steckte das Säckchen unter meine Rock.

Safira verliess die Taverne kurz darauf gutgelaunt.

Nach dem die Suppe endlich fertig war, servierte ich die Suppe Sir Georg und Sir Andre, Sir Georg sah nicht gerade sehr glücklich über das spärliche Mahl aus und ich schnitt noch für die beiden Herrschaften Brot ab, damit die beiden Herrschaften wenigstens etwas festeres noch zusätzlich in den Bauch bekommen konnten.

Da ich sah, dass Sir Georg nicht gerade glücklich war, dass in der Suppe keine Fleischbeilag war, jammerte ich über die spärlichen Vorräte und Sir Georg, sowie Sir Andre schlugen vor Hasenfallen im Wald aufzustellen, dass wir wenigstens etwas Fleisch haben.

Nach dem beide Herrschaften ihre Suppe assen, kam der Medicus gut gelaunt in die Taverne und bestelle Apfelsaft, Sir Georg warnte mich, dass ich den Saft vorher kontrollieren sollte, so roch ich am Saft, bevor ich den dem Medicus brachte und rumpfte meine Nase, da er schon leicht säuerlich roch und kleine Bläschen aufstiegen, ja ich war mich sicher, der Saft war gegoren und es war schon mehr Apfelwein, ich sagte dem Medicus, dass ich ihm den Apfelsaft auf eigene Gefahr nur geben würde und er bestand drauf, den zu trinken, der Medicus trank gleich drei volle Becher von dem Apfelwein und die alle fast in einem Zug, ich musste mir schon das Kichern verkneifen, da der Medicus schon leicht anfing wirres Zeug zu erzählen, er sprach davon, dass dieser grünen, wilden Spinat auf vier Beinen jagte.
Safira war auch mittlerweile wieder in der Taverne, sie war leicht aufgebracht und stotterte was von der Burg und dem Grafen, ich konnte Safira nicht ganz folgen, da ich immer noch über den Medicus lachen musste, aber Safira war sehr aufgebracht und ich wusste, dass sie mir es gewiss noch erzählen würde, was ihr widerfahren ist.

Nach dem der Medicus seinen letzten Becher aus trank, ging dieser leicht schwankend aus der Taverne ich musste mir immer noch das Kichern verkneifen und hoffte, dass der Graf ja nicht just in diesem Augenblick zur Taverne kommt, was auch zum Glück nicht geschah.
Nach dem der Medicus, die Taverne verliess, begab sich Sir Andre auch langsam zur Ruhe, Sir Andre muss aber auch wirklich müde von seiner Reise gewesen sein, so waren Safira, Sir Georg und ich alleine in der Taverne, Safira und Sir Georg bestellen noch was zum trinken und plötzlich erschien Lady Amy völlig aufgelöst und traurig in der Taverne, sie bat mich um einen Schlafplatz und sagte noch, dass sie bei ihrer Schwester Janina nicht mehr erwünscht sei, ich verstand die Welt nicht mehr, da ich Janina als gutmütige und fürsorgliche Schwester kenne, wie oft machte sie sich sorgen um Ihre Schwester Amy und nun setzt sie Amy samt David vor die Tür?
Ich brachte Amy nach oben in eins der Gästezimmer und fragte sie, ob ich Janina erzählen könne, wo sie sei, wenn Janina nach fragen sollte, Amy meinte nur, dass sie ihre Ruhe haben möchte und ich nichts sagen solle, so versprach ich ihr, Janina nichts zu sagen und gab ihr den Schlüssel für das Zimmer in die Hand und gesellte mich wieder zu Safira und Sir Georg.

Als ich wieder unten in der Taverne stand, beobachtete ich eine kurze Weile Sir Georg und Safira, mir schien, dass Sir Georg sehr aufgebracht sei und ich fragte mich warum, aber sagte kein Wort.
Da just in diesem Augenblick der Graf in die Taverne kam und Janina, der Graf musterte mich mit einem Blick der mich erschauern liess und der Graf flüsterte leise mit Janina, dabei immer der Blick zu mir, ich fragte mich was das zu bedeuten hätte, aber da der Graf kurz darauf die Taverne wieder verliess, stellte ich keine weiteren Fragen und kümmerte mich um die Gäste.

Safira flüsterte mir leise zu, dass ich Sir Georg ein wenig aufhalten sollte, sie hätte noch was in der Burg zu erledigen, nun wusste ich, oder sagen wir mal, ich ahnte, warum Sir Georg auf brausend war gegenüber Safira, also goss ich Sir Georg noch ein Ale ein, auf kosten des Hauses und lud auch Janina ein, ich hoffte, dass Safira sich beeilen würde, was sie auch machte, sie kam kurze Zeit später wieder zurück und flüsterte mir leise zu, dass man nun nichts mehr an der Kleidung sehen würde, alleine der Gedanke, dass die Kerne, die in den roten Beeren, die Safira mir gab ein Jucken verursachen juckte es mich überall und musste mich hier und da kratzen.

Nach dem wieder etwas Ruhe eingekehrt war, berichtete Janina über ihre Schwester und dass sie sauer auf diese sei, ich versuchte Janina zu besänftigen, was mir hoffentlich auch gelungen war.

Janina und Sir Georg sprachen darüber, dass Sir Georg nun das Schreiben und Lesen lernen sollte und Lady Kitten Sir Georg ihm heute seine erste Lehrstunde gab, Janina war stolz da drauf, dass sie dieses beherrscht und zeigt gleich mit den Stein, den Sir Georg besass, wie ihr Name aussieht, wenn dieser geschrieben ist.

Da beide eifrig am erzählen waren fühlten Safira und ich uns ungestört und Safira konnte mir endlich erzählen, was in der Burg geschah. Sie berichtete mir wie viele Schlafgemache in der Burg waren und was für ein herrlicher Blick die Grafschaft doch hätte, dann berichtete sie mir, dass der Graf sie ansprach, warum das Zimmer von Lady Kitten betrat, da es nach Safira roch, dann erzählte sie mir, dass sie sich just in dem Augenblick in den Finger gestochen hätte und der Graf es bemerkte, zurück lief zu Safira, ihren Finger nahm und das Blut ableckte, meine Augen wurden in diesem Augenblick immer größer und ich fragte mich, was in diesem Dorf vor sich geht, erst das mit der Gräfin, dass sie Sachen hört, die man kaum hörbar sagt, dann dass der Graf einen sehr guten Geruchs- und Gehörsinn hat, alles sehr merkwürdig.

Janina verabschiedete sich und verliess die Taverne, kurz da drauf, Safira war natürlich neugierig, ob Janina was über Safira berichtete und versuchte Sir Georg aushorchen.

Plötzlich hörte ich eine Stimme, meinen Namen rufen, immer und immer wieder, ich ging wie hypnotisiert zur Tür und wollte nach schauen gehen, wer da meinen Namen rief, ich fragte Sir Georg und Safira, ob die das auch hören würden, aber beide verneinten es, so öffnete ich die Tür und wurde gewiss kreidebleich, da der Geist plötzlich vor der Tür stand, der Geist kam immer näher zu mir, zeigte auf mich und rief immer und immer wieder: „Ihr seid mein!“ ich spürte, wie meine Beine immer weicher wurden und sah plötzlich nur noch Sterne vor meinen Augen. An weiteres kann ich mich nicht mehr erinnern, ich weiss nur noch, dass Safira mir half wieder hoch zu kommen und sie schimpfte mit Sir Georg, dass dieser seines Amtes walten sollte, dann verliess Sir Georg lallend die taverne, ich hörte nur noch, dass ich wohl zu viel Met getrunken hätte, aber ich wusste genau, dass ich keinen Tropfen Alkohol trank.

Safira half mir, auf und ich setzte mich hin, dann brachte sie mir ein Wasser und ich fing fast das Weinen an, da ich mir meine Großmutter zurückgewünscht hatte, sie hätte mir sagen können, was geschehen würde, ich erzählte Safira, da wir alleine waren, dass meine Großmutter aus der Hand lesen konnte und ich mir so sehr wünschen würde, dass meine Großmutter es wieder machen könnte, da alles, was sie mir vor ihrem Tot aus meiner Hand vorgelesen hatte, zutraf.
Sdafira ermahnte mich, dass ich das niemanden erzählen solle, sonst würde ich der Hexerei bezichtigt werden und ich versprach ihr, niemanden was davon zu erzählen.


Es verging nur eine kurze Zeit, da erschien auch Janina in der Taverne und sie sprach davon, dass sie nur noch helle Punkte sehen würde, ich und Safira sagten Janina, dass sie aufhören solle zu scherzen und sich über uns lustig zu machen, Janina war aufgebracht dass wir im Glauben waren, dass sie scherzen würde, Janina fing an am Tisch rumzutasten und sprach davon, dass sie nichts mehr sehen würde, Safira und ich waren nun komplett verwirrte und schauten nach, ob Janina uns die Wahrheit erzählt, Safira fuchtelte mit ihren Händen vor Janinas Augen und stellte mich hinter Janina, plötzlich sprach Janina mit einer ganz fremden Stimme zu mir, dass ich ihres wäre, ich rannte aus der Taverne und rief Safira zu, dass sie die Taverne verlassen solle, da Janina vom Geist befallen sei, Safira blieb aber bei Janina und rief mich wieder herein, Janina sprach plötzlich wieder ganz normal und ich sowie Safira versprachen ihr, niemanden von dem, was gerade geschah zu erzählen.

Janina berichtete mir dann noch von dem Traum, den sie hatte, sie sah mich in der Kirche, mit dem Geist, der Geist reichte mir meine Kette, Janina, konnte mir sogar die Kette beschreiben, die ich damals von der alten Frau gereicht bekam, dann erzählte sie mir noch, was von einem umgedreht Kreuz und Blut in der Kirche, dass alles dort geschah, was sie im Traum sah und dass sie dem Geist in ihrem Traum versprechen sollte, dieses dem Grafen zu erzählen, ich stockte und traute mich gar nicht weiter zu denken, da ich böses ahnte, Janian erzählte es dem Grafen und sie versicherte mir, dass der Graf mich beschützen wolle, was ich nicht ganz glauben will.

Nach dem wir uns alle wieder etwas beruhigten, beschlossen wir, diese Nacht gemeinsam zu verbringen und gingen in die Backstube, Janina legte einige Felle hin und wir schliefen zusammen gekuschelt ein.

((Wenn Sätze verdreht sein sollten, oder Rechtschreibfehler drin sein sollten, wie Namen Verwechslungen oder ähnliches, bitte nicht übel nehmen, es ist alles auf die Schnelle geschrieben und ich habe es nicht noch mal gelesen ;) ))

(Die komplette Geschichte: Ivendust.de)

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