Sonntag, 23. Januar 2011

Habe ich den Titel wirklich verdient??? *Fortsetzung Teil 7*

*wischt sich mit ihren Rock das Gesicht trocken und versucht sich ein wenig zu beruhigen...

*holt den Stein wieder hervor und beginnt mit den Worten: Ja liebes Buch, meine Großmutter hätte mich Tollpatsch, oder dumme Kuh oder Nichtsnutz nennen sollen und du willst bestimmt auch wissen warum, oder?

Nun ja, wie schon erzählt, der Tag fing schön an, endete aber in ein Desaster, ich habe nämlich meine Blutschwester ganz dolle verärgert, ich musste ja an dem Abend, wo ich der Kriegerin des Feuers berichtete, dass ich Sylvi's und Ly's Verhalten merkwürdig finde versprechen, dass ich auf Sylvi aufpasse, aber wie soll ich auf Sylvi aufpassen, wenn sie sich andauernd in dem großen Land verläuft, wo soll ich sie suchen, das Land ist soooooooooooooo groß, dass es unmöglich ist, Sylvi da innerhalb von ein paar Stunden zu finden, da brauche ich mindestens 5 Tage für und mindestens 5 Nächte und dann hätte ich noch nicht mal jeden Winkel abgesucht.

An diesem Tag, suchte ich wie schon so oft Sylvi, aber da ich ja wusste, dass Sylvi in letzter Zeit oft auf der Höhle war dachte ich, beginne ich dieses mal, dort zu suchen.

Und siehe da, Sylvi sass zusammengekauert in der Höhle, sie schien wieder in einer Welt zu sein, in der ich noch nie war, sie war wieder nachdenklich und sprach wieder leicht wirr, sie sollte glaube ich mal einen anderen Tee trinken, wie sie sonst trinkt.

Und mit der Kriegerin des Feuers verabredete ich mich ja einen Tag später, also an dem Tag, wo ich Sylvi in der Höhle fand, wir wollten gemeinsam zur Hoheit Atrista gehen, um ihr davon zu berichten, was ich in letzter Zeit bemerkte, dass Sylvi und Ly sich merkwürdig verhalten und dass ich hörte, dass Ly auf eine Reise gehen will und uns vielleicht mitnehmen will.

Sylvi und ich verliessen die Höhle und wer war schon da?
Ja, die Kriegerin des Feuers, sie sass im hohen Gras und es sah aus, als ob sich in sich gekehrt war...

Ich sagte der Kriegerin, dass ich vorher noch schnell zu Ly will um ihr den Honig von Sandy zu bringen, viel war nicht mehr da, aber es würde für gut 7 Sonnenläufe reichen, wenn Ly damit sorgfältig umgehen würde und den Honig nur für Tee verwenden würde.

Als ich wieder im Garten war, redete Sylvi wieder so komisch, es ging um die Bemalung an ihrem Körper, die plötzlich kam und immer weiter wuchs, sie sprach davon, dass sie Cindy schon ein Leben lang kennen würde, aber das konnte ja nicht sein, obwohl, als Cindy und ich bei uns zuhause alleine waren, kam mir auch schon ein ganz merkwürdiger Gedanke, Smaragd sagte was von Tochter, Sylvi hätte eine Tochter, ist Sylvi eine Wiedergeborene?

Liebes Buch, ich weiss dass es Wiedergeburten gibt, aber meine Großmutter sagte mir immer, dass Menschen die eine gute Seele tragen nur als Tiere, oder Pflanzen wiedergeboren werden, es ergab sich kein Zusammenhang für mich.

Dann sprach Sylvi noch was von einer Zeitreise, die sie mit der Kriegerin machen wollte, mir schauderte es ein wenig und mir wurde unheimlich, eine Reise, durch die Gedanken, war ja möglich, Ly meine Blutschwester *beginnt wieder mit den Tränen zu kämpfen, wo sie den Satz schreibt, sie hat es uns ja vorgemacht, aber Cindy und Sylvi, das schien mir doch zu gefährlich, aber vielleicht könnte ja Ly beiden helfen, ich war mir nicht ganz sicher, aber ich schlug es beiden vor, dass sie vielleicht mit Ly mal reden sollten.

Nach einigen hin und her und wirres Zeug zuhören, gingen wir gemeinsam zu ly, ich rief laut, ob Ly da sei und sie war da, aber nicht alleine, Sandy war auch bei Ly und es schien mir, dass auch die beiden was aushecken würden, Sandy schien nicht gerade begeistert gewesen zu sein, dass wir da auftauchten, ich überreichte Ly den Honig und ermahnte sie, damit sparsam umzugehen, da es nicht viel Honig war und als Sandy mitbekommen hatte, dass es der Elfenhonig war, sagte sie mir, dass sie dem nächst mir gewiss neuen mitbringen würde, aber wenn Sandy nun davon erfährt, was ich meiner Blutschwester antat, würde sie es bestimmt nicht machen.

Mir schein es so, als ob Sandy und Ly uns los werden wollten, irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es auch die Kriegerin des Feuers merkte und sprach Ly drauf an, dass ihr doch was auf der Seele brennt.

Ly erzählte nur Bruchstücke und Cindy spürte auch, dass da was im Busch ist, sie fragte mich, ob wir nun nicht endlich mal zur Hoheit gehen sollten und alles petzten sollten, was wir wussten, aber mir war unwohl bei der ganzen Sache, ich kann doch nicht einfach zur Hoheit gehen und was erzählen, was vielleicht ganz harmlos ist ich hatte doch gar nicht alles mitbekommen, was Sylvi und Ly erzählten, als ich die Bücher holte und würde bestimmt alles nur noch schlimmer machen, aber eins war ich mir sicher, ich wusste das was passieren musste, da ich es nicht aushalte, wenn es meiner Blutschwester nicht gut geht, ja, ich schlafe jede Nacht unruhig, ich spüre ihre Last auch auf meinen Schultern also beschloss ich dass wir Ly mitnehmen sollten und schlug es auch so vor.

Ich merkte, dass Ly nicht wollte, nein, sie weigerte sich fast, aber die Kriegerin des Feuers konnte Ly gut überzeugen und so war es dann auch, wir gingen gemeinsam ins Sanctrum...

Angekommen im Sanctrum, versuchte ich Ly immer wieder zu überzeugen, dass es nur zu ihrem Besten wäre, da ich mir wirklich große Sorgen machen würde, aber sie hörte mir nicht zu, oder wollte mir nicht zuhören, sie war da wirklich schon echt böse auf mich, wenn ich das gewusst hätte, dass durch mich an diesem Abend Ly's Vergangenheit nun völlig in Frage gestellt wurde, hätte ich das doch gar nicht gemacht, bitte liebes Buch, glaube du mir wenigstens, ich wollte das doch alles gar nicht, ich wollte doch nur das Beste für Ly und was habe ich gemacht?

Ich habe Ly nun ganz, ganz böse auf mich gemacht, als die Hoheit uns in Empfang nahm glaubte ich zu spüren, dass die Hoheit Atrista auch spürte, dass was im Busch ist...

Ly's Blicke mir gegenüber waren nicht zu übersehen, also versuchte ich erst mal abzulenken, was mir leider missglückte, wie so vieles an diesem Abend, ich fing an von Keksen zu sprechen und reichte der Hoheit Kekse mit Obst, wo sie sagte, die anderen Kekse mit dem Kraut hätten ihr aber auch gefallen, nun gut, also muss ich vielleicht die nächsten Tage, wenn ich mich mal wieder nach Hause traue neue Kekse backen mit dem Kraut, wo unser ganzes Haus stinken wird...

Die Kriegerin des Feuers begann mit den Worten, dass Gerüchte im Umlauf sind, mir wurde heiß und kalt zu gleich, dann noch Ly's Blicke dazu, oh bei Pallas, am liebsten wäre ich im Erdboden verschwunden.

Ly begann davon zu erzählen, was sie bedrückt und dass sie aber auch noch Zeit bräuchte um beweise zu sammeln, oh nein, was habe ich da nur angerichtet, Ly brauchte Beweise, oh bei Pallas Athene, Aenigna, Disopia und Arithrea was habe ich da nur angerichtet???

Ly begann damit, dass ja die Hoheit wüsste, woher sie kommen würde und die Hoheit nickte nur stumm, dann erwähnte Ly meinen Mondkalender und dass er schuld wäre, meins, ja meins ist schuld, der blöde Kalender, warum musste ich den zeichnen und aufhängen?

Ich sage doch ich bin ein Nichtsnutz...

Die Hoheit schaute mich an und am liebsten wäre ich da auch schon wieder im Erdboden versunken, eine Stunde zuvor, ernannte mich die Hoheit zur Schamanin und musste den Eid ablegen.

Ich glaube die Hoheit betreute es schon in dieser Sekunde, dass ich den Titel Schamanin tragen darf, ja, ich bin dessen nicht würdig *sagt sie leise und wischt sich wieder Tränen weg*...

Dann sprach Ly weiter, sie sprach davon, dass Kamaria sie als Schlüssel nannte und dass Sylvi's Schicksal mit Ly's ineinander greifen würden.

Ich verstand gar nichts, aber Ly's Blicke sagten alles an diesem Abend, ich glaube, wenn ihre Augen hätten Feuer spucken können, hätte sie mich am liebsten auf der Stelle verbrannt.

Plötzlich sagte die Hoheit, als sie Ly's Zeichung sah und die Zeichnung, die ich Ihr gab: einmal holen mich alle Fehler ein

Was hatte das zu bedeuten?
Dann schaute die Hoheit jeden der da sass an und sprach Ly mit LyAvain, ich dachte mir nur, wenn die Hoheit schon so förmlich redet, kann nichts gutes bei raus kommen und hörte der Hoheit gebannt zu.

Dann begann sie davon zu erzählen, dass sie doch nicht seelenruhig im Sessel sitzen würde, wenn es so ein Tor geben würde und dass Afra schuld sein, dass Afra viel zu gutgläubig war, Afra schuld? Ich versuchte Einspruch zu erheben, was aber zwecklos war, bei der Hoheit Atrista erhebt man keinen Einspruch, sie ist viel zu mächtig...

Dann begann sie die Geschichte zu erzählen, wie man Ly im Land der Amazonen fand und dass auch Ly durch so ein Tor gekommen war, dass auch Ly eine Bedrohung eigentlich war für das Land, die Hoheit hatte damals zwei Möglichkeiten, entweder Ly zu töten, oder in ihre Dienste zu nehmen, nur würde sie aber zweifeln, ob Ly nicht doch eine Bedrohung wäre.

Die Hoheit sprach weiter und Ly stammelte dass sie den Amazonen nie was böses will, die Hoheit sprach weiter, weiter über das Auge und dass Ly vielleicht eine ganz andere Aufgabe hätte, nämlich vielleicht das Tor zu bewachen, oder vielleicht gar zu zerstören...

Ich hörte die Worte der Hoheit wie durch einen dicken Schleier, mir wurde zwischendurch ganz komisch und dann hatte ich das Gefühl, es würde sich irgendwas hinter der großen Couch bewegen, ab und an sah ich dunkle Haare, aber was ich da sah, konnte nicht größer sein, wie ein kleines Kind, als ich genauer hinschaute sah ich Maryan, die sich ganz schnell zu Cindy bewegte und ihr an den Haaren zog, ich konnte mir da ein leise Kichern nicht verkneifen, Kinder sind doch so unbekümmert und spüren nicht immer, wenn ernste Sachen besprochen werden, es dauerte nicht lange, da sprang die kleine Maryan wieder hinter der Couch hervor und zog Cindy an den Haaren, diesmal war mein Kichern wohl doch etwas lauter, wie zuvor und ich flüsterte leise: siehst Du Cindy hier sind kleine Geister...

Die kleine Maryan wuselte hin und her und ich überlegte wie ich sie etwas beruhigen konnte, zum glück hatte ich noch einen kleinen Sack mit getrocknetem Obst bei mir, den gab ich der kleinen und ab da an war sie ruhiger, plötzlich spürte ich ein leichtes Rumpeln und wunderte mich was das war, ich kletterte die große Couch hoch und sah die kleine Maryan schlummern, das sah so niedlich aus, dass ich leise flüsterte: dass das, was die Hoheit da erzählte eine schöne Gute Nacht Geschichte sei, meine Großmutter erzählte mir auch beim einschlafen immer Geschichten, die sie erlebte und ich schlief dabei auch immer ein, es war ein beruhigendes Gefühl, eine vertraute Stimme zu hören...

Und so muss es der kleinen Maryan vielleicht auch ergangen sein, den Bauch voller Trockenobst und dann die ruhige Stimme der Hoheit.

Wo Atrista immer weiter erzählte und weitere Vermutungen aufstellte, warum Ly diese Stimmen hört und sie geplagt wird von den Träumen warf Ly mir immer bösere Blicke zu, oh je, liebes Buch, was habe ich da nur angestellt, ich wollte doch nur Ly helfen und nun habe ich ihr komplettes Leben in frage gestellt...

Als die Hoheit aufstand und allen anwesenden das Land zeigte und allen was mit Punkten erklärte, das habe ich nicht verstanden, da ich mir in diesem Augenblick schon ein Fluchtplan überlegt, da ich Ly's Blick nicht mehr stand halten konnte, war der Augenblick gekommen, wo ich unbemerkt entkommen konnte, vorher flüsterte ich der Kriegerin des Feuers noch zu, wenn sie irgendwo einen Haufen Asche finden würde und man mich nicht mehr finden kann, sollte sie zu Ly gehen, sie wüsste wo ich bin....
Mit diesen Worten schlich ich mich aus dem Sanctrum und rannte hier her, hier her, wo ich hoffe, dass mich keiner findet, vor allem Ly nicht, ich bin mir sicher, sie würde die Gunst der Stunde nutzen...

Liebes Buch, siehst du, ich habe den Titel gar nicht verdient, wenn das die Schamanin Brigitt wüsste, was ich da schon wieder angestellt habe, oh bei Pallas Athene, ich glaube sie würde mich zu einer Salzsäule erstarren lassen, damit ich nie wieder Unfug anstellen kann....

*schreibt ganz klein in ihr Buch: was würde ich nur dafür geben, um diesen Tag ungeschehen zu machen, Ly wird mir nie verzeihen...

Habe ich den Titel wirklich verdient??? *Fortsetzung Teil 6*

*schreibt weiter, da sie sich wieder ein wenig beruhigt hat...

Liebes Buch, bevor ich dazu komme und Dir erzähle, was ich vor zwei Mondläufen für ein Mistbock verzapfte, muss ich dir noch was über die Thukal erzählen, ich habe dir ja schon gesagt, dass ich ganz, ganz dolle Angst vor dem Tier hatte, da es laut knurren kann, vielleicht war sie das ja auch, die ich in der Nähe von Smaragds Höhle hörte.

Ich war zuhause und machte gerade ein wenig die Küche sauber, ich erinnre mich genau, es war kurz nach der Schliessung von Jadzias und Peters Treuebund, Ly klopfte an der Tür und ich schrieb gerade noch den Brief fertig, den ich der Gräfin Anna zukommen lassen wollte, ich bat Ly herein und entschuldigte mich über die wüste Küche, aber ich kann ja nicht alles auf einmal machen, der Brief hatte Vorrang.

Ly erzählte mir was von ihrem Volk und dann sprach sie was von dem Tor, den sie im Hort der Götter sah, das, was ich sogar schon einmal sah, wo eine Art Scheibe aus Wasser zu sehen war, das war der Tag, wo Sylvi und ich von Afra eingeladen wurden, mit den Göttern zu tanzen *schmunzelt und schwelgt ein wenig in Erinnerungen...

*seufzt leise und sagt: ach ja, wenn man wüsste, dass ich das nicht verdient habe, mit den Göttern zu tanzen...
Wischt sich wieder eine Träne weg und schreibt weiter...

Ly erzählte mir viel über ihr Volk und ich hörte ihr zu, aber ich verstand beim besten Willen nicht, was sie mir da erzählte, es schien für mich merkwürdig, wie kann ein Volk durch ein Tor wandern, wo man nur Wasser sieht, so gut und lange kann doch niemand unter Wasser leben...

Ich lauschte aber trotzdem Ly weiter, da ich schon verstehen wollte, was Ly mir da erzählt, mit den Sternen habe ich es schon verstanden, meine Großmutter erzählte mir oft von den Sternen, aber Ly sprach auch irgendwie in Rätseln, mein Kopf begann schon an sich wirr anzufühlen, aber ich versuchte stand zu halten und lauschte Ly weiter...
Nur verstanden habe ich gar nichts.

Plötzlich sprang Ly auf, Ly muss wirklich sehr, sehr gute Ohren haben, ich muss aufpassen, wie laut ich spreche, wenn Ly in der Nähe ist, sie versteht bestimmt auch da leiseste Flüstern.

Als ich Ly folgte, war die Thukal bei uns in dem Garten, irgendwie schien sie mir etwas zu suchen und ich presste mich ganz dicht wieder an die Haustür, Ly schien keine Angst vor ihr zu haben, war sie wirklich nicht böse?

Ly versuchte sich mit der Thukal zu unterhalten und ich hielt meinen Atem an, die Thukal sprach von Menschen, Menschen sind alle böse, aber... aber ich bin auch ein Mensch und böse, ja, böse bin ich eigentlich gar nicht, ausser den Tag, von dem ich dir liebes Buch noch berichten werden.

Die Thukal sprach davon, dass sie alle Menschen fressen will, weil die einen Tempel zerstörten, mir wurde heiß und kalt zugleich, ich stotterte leise vor mir her und versuchte der Thukal zu erklären, dass nicht alle Menschen gleich sind, auch Ly versuchte es der Thukal zu erklären, die Thukal schien leicht besänftigt und sie fragte uns, welchen Namen uns die Geistwesen gaben, Ly erzählte der Thukal dass ihr Name Mondschatten bedeuten würde und ich sagte der Thukal wie meine Großmutter mich rief, um mich vor bösen Geistern zu schützen, ja jede junge Frau, die Mütter, oder Großmütter hatte, die sich mit Kraut und Geistwesen auskannte bekamen gleich nach der Geburt einen Namen, der nichts mit dem Rufnamen zu tun hatte, meine Großmutter rief mich Nahimana was eigentlich so viel wie Mystisch bedeuten soll, hinter das Wort Mystisch bin ich noch nicht gekommen, ich weiss gar nicht was das bedeutet, meine Großmutter sagte mir zwar mal, es aus dem griechischen kommt und man auch geheimnisvoll sagen kann, aber ich und geheimnisvoll?
Man hätte mich er Tollpatsch nennen sollen, oder Unglücksrabe.

Auf jeden Fall schien mir an diesem Abend die Thukal gar nicht mehr so böse, ich verstand sie sogar, dass sie böse auf Menschen ist, da Menschen den Tempel ihrer Göttin zerstörte, nur Menschen sind in der Lage schöne Werke zu zerstören, aber ich würde so was nie machen, selbst passe ich ja auf, wo ich hintrete und Ly sagte mir sogar an diesem Abend, wie ich meine Füße und meine Hände warm halten kann und trotzdem Barfuss laufen kann, ich muss sagen, es hilft wirklich, ich band mir an diesem Abend aus Fell und Lederresten einen Schutz für die Fußknöchel und Armknöchel zurecht und probierte es am gleichen Abend noch aus, meine Füße und Hände sind echt warm geblieben.

Ly half mir so oft *seufzend sagt und dann enttäusche ich meine Blutschwester so tief *kämpft wieder mit den Tränen und rennt zur Quelle um sich Wasser ins Gesicht zu machen...

Habe ich den Titel wirklich verdient??? *Fortsetzung Teil 5*

*kommt zurück, schneidet sich wieder ein kleines Stück Wurzel ab und erblickt einen Hasen, wirft dem Hasen ein paar kleine Stücke Wurzel zu und beobachtet ihn beim essen...

*nimmt den Stein wieder zur Hand und schreibt weiter...

Liebes Buch, da war auch noch ein Tag, wo wir alle gemeinsam in ein Land namens Gor gewandert sind, die Leute da, haben so gefeiert, wie ich es kennenlernte, mit viel Wein und einem Lagerfeuer, wo viel Fleisch drüber am brutzeln war, die Männer kämpften und die Frauen verhielten sich merkwürdig, ich hatte den Eindruck sie hören bei den Männern auf das Wort und kuschten, wenn die Männer was sagten, einen Widerspruch der Frauen hörte ich nicht, aber es war ein lustiger Abend wo ich einer Frau aus der Hand lass und einer Frau die Karten legte...

Und dann gab es noch ein Tag, ich glaube, es war ein besonderer Tag für Yohshi, aber bin mir nicht ganz sicher, da ich nicht geblieben bin, die alte Frau, die ich im Wald sah war auch da, ja, es war Kamaria, die Ziehmutter von Afra, die mir diesen Brief an die Tür heftete und mir drohte, dass ich den Amazonen nichts böses antun soll bis Dato war ich ja auch artig und machte denke ich keine Amazone böse auf mich *wischt sich wieder kleine Tränen weg und schreibt weiter....

Wenn Kamaria wüsste, dass Ly ganz dolle böse auf mich ist, ich glaube, sie würde mich verfluchen...

An diesem Abend, waren wir alle gemeinsam in der Höhle, ich hatte zum Glück die Karte dabei, die ich für Ly mit Hilfe von Sylvi gezeichnet habe, ach ja, davor war ja noch was...

Ly war bei uns und auch Smaragd, Smaragd, sagte Sylvi, dass sie eine Tochter hätte und sie ihre Tochter hier finden würde, es war alles merkwürdig, selbst das Verhalten von Ly und Sylvi, Ly bat mich um Bücher mit Sternbilder, die ich holte, ich hörte beide leise flüstern, es war unmöglich ein Wort zu verstehen, als ich mit den Büchern zurück kam, hörten beide auf zu reden und sprachen was von Sinn, irgendwie in der Art, nun macht alles einen Sinn, ich verstand gar nichts von dem, was beide da sprachen, aber irgendwas haben beide in der Zeit, wo ich im Haus war ausgeheckt, da bin ich mir ganz sicher, da Ly auch was von einer Reise erzählte und dass sie uns alle vielleicht mitnehmen würde...

Und an dem Abend, wo ich aus der Höhle raus rannte, wo Kamaria im Lande war und auch Afra, erzählte ich der Kriegerin des Feuers, was ich vermute und dass ich ganz dolle Angst um Ly haben würde, Ly's Verhalten und Sylvis Verhalten macht mich nachdenklich, Sylvi verhält sich eh sehr merkwürdig seid langer Zeit, seid dem sie die Kleidung von der Kriegerin des Feuers bekam, Sylvi denkt viel nach und redet komisch, fast so, wie Kamaria, ja, sie redet manchmal in Rätseln, ob das mit Ly zusammen hängt?

Nun ja liebes Buch und nun bin ich an den Tag angelangt, wo ich wirklich großen Mistbock machte, eigentlich fing der Tag echt gut an, ich war völlig perplex, als am Feuer die Hoheit Amelie sagte: Ich weiß das Aatrista heute noch was großes vor hat, drum meine liebe Schwester, das Wort ist bei dir, die Hoheit Atrista war in feinen Zwirn gekleidet und trug schönen Kopfschmuck, wenn sie so gekleidet ist, weiss man, dass was großes anstehen würde, also lauschte ich den Worten der Hoheit Atrista, die damit begann: So meine lieben Schwestern und auch yve ist mal pünktlich...

Dabei komme ich doch sehr selten unpünktlich, nur wenn ich zuhause so viel zum sauber machen habe vergesse ich manchmal, aber auch nur manchmal die Zeit...

Dann sprach sie weiter: Ihr könnt unschwer erkennen, dass ich heute noch etwas besonderes vor habe. Wie immer, wenn ich mich beim Feuergespräch in das feine Tuch werfe steht etwas
besonderes an. Heute freue ich mich einmal wieder eine Beförderung vornehmen zu können. Zur Erhöhung wurde vorgeschlagen.

Es war mucks mäuschen still, auch ich hielt meinen Atem an und schaute alle Anwesenden an, Brigitt war auch in einem Feinen Tuch gehüllt, daher vermutete ich zu erst, Brigitt würde befördert werden als Priestern, aber dem war nicht so, ich hörte wie in Trance den Namen: yve Hermans

Ich war fassungslos, ich konnte glaube ich kein Wort aus dem Munde kriegen und stotterte glaube ich nur leise vor mir her ich... gerade ich die ein Tollpatsch ist und nur Unfug im Kopf hat, sich nicht in Geduld üben kann, ich bin es nicht würdig den Titel Schamanin zu tragen *wischt sich eine Träne wieder weg und sagt leise: oh Großmutter, könnte ich den Tag bei der Hoheit rückgängig machen, würde ich es machen, ich würde alles dafür tun, dass Ly nicht böse auf mich ist, aber ihre Blicke im Sanctrum werde ich nie vergessen, sie hätte mich glaube ich auf der Stelle am liebsten tot gesehen und gerade ich, ich wurde ein paar Stunden vorher zur Schamanin ernannt...

*schluckt schwer und erinnert sich an den Schwur, den sie ablegen musste, spricht die Worte ganz leise nach:

Ich schwöre bei der Göttin Pallas und ihren Töchtern Amelie und Atrista.
Dass ich mein Wissen und Können immer zum Wohle des Volkes der Amazonen nutzen werde.
Ich werde die Natur achten und respektieren.
Ich werde alle Geschöpfe der Göttin unabhängig von ihrer Rasse, Aussehen und Geschlecht respektieren und meine Hilfe angedeihen lassen.
Das Land werde ich mit allen meinen Kräften und Fähigkeiten verteidigen und den Codex achten.
Ich werde das Leben der Hoheiten Amelie und Atrista schützen Notfalls mit meinem eigenen Leben verteidigen und ihnen respektvoll dienen.
Pallas hat meinen Schwur gehört.

*wischt sich schniefend dicke Kullertränen weg und sagt leise: Einen Schwur habe ich gebrochen, ich habe Ly verärgert, ich soll doch zum Wohle des Volkes handeln und nun habe ich Ly so sehr verärgert, dass sie mich nie wieder sehen will, ich, ich habe es nicht verdient *beginnt bitterlich an zu weinen...

Habe ich den Titel wirklich verdient??? *Fortsetzung Teil 4*

*wird von einem leichten Kitzeln auf der Nase geweckt, schreckt leicht hoch und schaut sich um, lächelt ein wenig und geht zur Quelle um sich etwas frisch zu machen, als sie ihr Spiegelbild im Wasser erblickt, seufzt sie leicht und die Tränen laufen wieder runter, sagt zu sich selbst: yve, was hast Du nur wieder angestellt?
Ob Ly jemals wieder mit mir reden wird?

Warum bin ich immer so ungeduldig und kann nicht abwarten, Afra hat wirklich Recht, ich muss mich in Geduld üben, nur wie soll mir das gelingen???

Leise weiter spricht...
Afra, was würde ich nur dafür geben, wenn Afra im Lande wär vor ein paar Tagen sah ich sie, aber nur kurz, seid Tagen ist ihr Lager wieder kalt...

Afra würde bestimmt einen Rat wissen, sie weiss so viel und wenn sie was nicht weiss, könnte sie in den Hort der Götter gehen und die Götter fragen, da, wo Sylvi und ich zusammen waren, ja, das Tor *seufzt leise mit den Worten: das Tor, ach Ly, wenn ich nur wüsste wie ich das wieder gut machen kann...

Wischt sich eine Träne weg und gräbt ein paar essbare Wurzeln aus, wischt sie in der Quelle sauber und beginnt zu essen, setzt sich wieder auf den Baumstumpf und schreibt weiter...

Liebes Buch, ich erzählte Dir ja schon von der Vorbereitung der Hochzeit, das war vielleicht aufregend, ich musste ganz schön oft, bevor alles begann in den Wald laufen mein Bauch der fühlte sich an, als ob er sich umdrehen wollte, die Gäste wurden immer mehr und ich, ich mit Sylvi zusammen sollten die Götter rufen, vor so viele Gästen und der Hoheiten, ich betete immer leise ein kleines Stoßgebet, gen Himmel und bat die große Mutter um Unterstützung...

Als nun alle Gäste eingetrudelt waren, begannen wir den Steinkreis zu reinigen, es musste ja von allem Bösen befreit werden, aber ob Sylvi diesen Brauch kannte, mochte ich bezweifeln, ich sah dunkle kleine Wolken, die von Sylvi ausgingen Richtung der Gäste, ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und dachte mir, dass ich lieber etwas mehr Salzwasser nehme um die bösen Geister zu vertreiben, als ich mit allem fertig war und Jadzia, sowie Peter im Steinkreis waren wartete ich Geduldig, bis sich alles beruhigte und begann damit die Götter der vier Elemente zu rufen, damit alle vier den Segen geben können, liebes Buch, wusstest Du eigentlich, dass die Amazonen die gleichen Gottheiten als Elemente haben wir in Irland, bei meiner Großmutter?
Die tragen nur andere Namen und ich glaube, ich habe die Namen nun gelernt...

Aenigna ist das Luftelement, was in Irland Geist des Lichtes und Geist der Weisheit genannt wird.
Disopia ist das Wasserelement, was in Irland ein männliches Element ist, schon merkwürdig, nicht wahr, in Irland, so erinnere ich mich, rief meine Großmutter immer: Gewaltiger Herrscher der Wasser, oder auch Herrscher der Sintflut, wie mir mal Ly erzählte, gibt es in vielen Völkern die gleichen Götter, nur tragen sie da andere Namen oder sind nicht männlich, sondern weiblich, oder anders rum, bei Ly *seufzt wieder leise und traurig, als sie den Namen Ly niederschreibt, gibt es, da wo sie her kommt, sogar zwei Monde...

Ach ja, die anderen Beiden Elemente tragen da auch noch Namen, das Erdelement heisst dort: Arithrea, meine Großmutter sagte immer, das Erdelement gibt uns alles, was wir zum überleben brauchen und sei ganz wichtig, da wir ohne die große Mutter Erde verhungern und verdursten würden.
Und Pallas Athene so heisst da die Mutter der beiden Hoheiten Amelie und Atrista, sie ist das Feuerlement, die meine Großmutter bei Festlichkeiten immer rief: Unsterblicher, Ewiger, Unaussprechlicher und Unerschaffener. Vater aller Dinge, Herr der ätherischen Unendlichkeiten, in denen der Sitz deiner Macht ist...

Du siehst liebes Buch, in Irland gab es die gleichen Elemente, als Gottheiten, nur dass einige männlich waren und in Amazonien alle weiblich sind und andere Namen tragen, so schwer war es gar nicht die Gottheiten zu lernen und ich hoffe, ich werde sie so schnell auch nicht verlernen...

Als ich alle Elemente um Hilfe und den Segen bat, teilte ich mit allen Anwesenden, die am Altar standen noch die Gabe, die ich für die Gottheiten der Elemente bereit hielt und rief laut: All Ihr Gottheiten, darum bitte ich nun Euch.
Schenkt beiden die Möglichkeiten, diese Wege, die sie von nun an gemeinsam bestreiten umzusetzen und die Weisheit, ihre Möglichkeiten zu nutzen.
Helft beiden, den Unterschied zwischen Selbstsucht und wahrem Streben zu erkennen. Gewährt beide ein Leben im Gleichgewicht, in dem beide wachsen dürfen. Dafür stehen wir hier und bringen euch unsere Achtung entgegen.

Nach dem ich fertig war, sind die Hoheiten an den Altar getreten, die Hoheit Atrista begann zu reden, ich hatte den Eindruck, dass ihr gar nicht wohl war, dass eine tapfere Kriegerin einen Mann die ewige Treu versprach, sie hatte einen komischen Unterton in ihrer Stimme und ein Satz nuschelte sie so leise, dass ich den unmöglich verstehen konnte, ich kann ja die Hoheit ein wenig verstehen, da ich so groß geworden bin, bei meiner Großmutter, sie sagte immer Männer bringen keinen guten Segen in das Haus, sie stehen nur im Weg, machen unnütz mehr Arbeit und sind zu kaum was zu gebrauchen, ausser vielleicht Pferde mit einen Pflug anzutreiben auf einem großen Feld.

Als die Hoheit beiden den Segen gab, wurde gefeiert, ausgiebig mit Tanz, Wein und einem üppigen Mahl, so wie ich es auch aus Irland kenne, an diesem Abend bin ich fast tot in die Felle gefallen und war noch nicht mal in der Lage das schöne Kleid auszuziehen, so müde war ich und meine Füße brannten wie Feuer, so viel war ich am tanzen.

*schaut sich um und atmet schwer durch, sagt leise zu sich: ein Glück ist es nicht ganz so kalt hier, ob mich jemand vermisst? Ly bestimmt nicht, sie ist bestimmt froh mich nicht sehen zu müssen *wischt sich wieder eine kleine Träne weg und geht zur Quelle um ein Schluck Wasser zu trinken.

Samstag, 22. Januar 2011

Habe ich den Titel wirklich verdient??? *Fortsetzung Teil 3*

*kommt zurück und setzt sich wieder auf den Baumstumpf, schreibt weiter im Mondendschein.

Liebes Buch, auch habe ich Dir bis jetzt noch gar nicht erzählt, dass Sylvi eine neue Fähigkeit besitzt, sie kann sehen, es war ein Abend, da unterhielten wir uns wieder über die Gräfin, aus unserem alten Dorf, Sylvi schaute in das Feuer, was wir anmachten und sie sah einen Mann, einen Mann in Ritterkleidung, er soll dunkel gekleidet sein und Sylvi suchen, Sylvi hatte ganz große Angst und ich beschloss Sylvi im Wald zu verstecken, aber nicht lange, nur einen Tag, ich holte sie am nächsten Tag wieder ab und suchten Schutz in Samaragds Höhle. Und der Kriegerin des feuers berichtete ich auch, was Sylvi sah und dass sie Ausschau halten soll, damit Sylvi nichts passiert.

Ach ja, liebes Buch, das Wintersonnenwendenfest, da war ich ja vorhin stehen geblieben, das Fest war ähnlich, wie wir es in Irland immer gefeiert hatten, nur ohne den Feuerreifen, die wir damals immer den Berg runter rollten, die Schamanin Brigitt, kannte die Gleichen Rufe, die meine Großmutter immer bei den Festen machte und so begann das Fest, was hinterher mit Tanz, guter Laune und Freude endete, am Feuer wurden sich auch Geschichten erzählt und den Göttern brachte ich noch eine Gabe, in den Steinkreis.
An diesem Abend versöhnte ich mich auch wieder mit Loreena und war auch gar nicht mehr richtig böse und muckelig auf Smaragd und Yohshi.

Liebes Buch, auch habe ich Dir noch gar nicht von der alten Frau aus dem Wald erzählt, die ist vielleicht merkwürdig, sie redet komisch und wirr, manchmal verstehe ich gar nicht, was sie sagen will, aber ich tu immer so, als ob ich sie genau verstehe, ich hoffe sie hat es noch nicht gemerkt, dass ich so tut, da sie eigentlich eine ganz liebe Frau ist, sie gab Sylvi und mir schon Schutz, was zum Essen und trinken und dann gab sie Sylvi auch noch eine merkwürdige Kette, die sie nicht mehr abnehmen kann, als ich Ly davon erzählte, wollte sie sofort wissen wo die alte Frau ist, da sie ein ungutes Gefühl hatte, ich versprach ihr, den Platz zu zeigen, aber als ich ein paar Tage später wieder im Wald war, war alles weg, die alte Frau mit den weissen Haaren und dem qualmenden Ding im Mund, wie sollte ich nun Ly die Stelle zeigen, irgendwie ist es wirklich merkwürdig gewesen.

An dem Tag, wo Ly die Stelle sehen wollte, passierte noch mehr merkwürdiges, die Stadt brannte, sie brannte lichterloh und ein Tier, was sich Thukal nennt, war da, ich hatte ganz große Angst vor dem Tier, es sieht merkwürdig aus, wie ein ganz großer Käfer, es knurrte ganz laut und ich hatte Angst, dass das Tier meine Katze fressen würde.

Ach und das wichtigste habe ich vergessen, die Schamain Brigitt, war ausser Lande und die Kriegerin es Feuers besuchte mich, ich wunderte mich über ihren plötzlichen Besuch und dann erzählte sie mir, dass Peter und Jadzia den Bund der ewigen Treue eingehen wollen, ich wusste gar nicht wie mir geschah, ich?? Ich, ich Tollpatsch, der sich nicht in Geduld üben kann und alles verhaut, soll die Götter rufen, die Götter rufen, damit sie den Segen auf beide werfen können.

Ich wurde von Minute, zu Minute nervöser, wie soll ich das schaffen ohne Hilfe von der Schamanin Brigitt, bis jetzt machte sie doch immer so-was, mir wurde richtig schlecht bei dem Gedanken, dass mir vielleicht ein Fehler unterlaufen könnte und die Götter, die hier leben, tragen ganz andere Namen, wie in Irland, es half alles nicht, die Hoheit befahl es und somit musste ich da durch.

Die Tage der Hochzeit rückten immer näher und ich hatte immer noch keine Antwort von Cindy, ich schreckte ihr nämlich ein Pergament unter die Tür mit dem, was ich machen würde, an dem besonderen Tag, also beschloss ich mich auf den Weg zu Cindy zu machen, im Schlepptau nahm ich Sylvi mit, bei Cindy angekommen, war ich glücklich, dass sie meine Nachricht bekam und mir geholfen hatte, die Götter auszubessern, was hätte ich nur ohne sie gemacht und das aller schönste war noch, ich durfte mir ein Kleid aus ihrer großen Kiste aussuchen, ich wühlte in der Kiste bis ganz nach unten und fand ein Kleid, was perfekt war, nur musste ich noch ein paar Änderungen vornehmen, ich bedankte mich ganz doll bei Cindy und eilte nach Hause, um an dem Kleid noch ein paar Änderungen vorzunehmen.

Ich nähte die ganze Nacht durch, da es nun nur noch zwei Sonnenläufe waren, bis der Tag begann, ich musste ja auch noch das Essen kochen, also lief ich runter in die Küche und bereitete das Essen zu, die Küche bei uns sah vielleicht schlimm aus, das ganze Geschirr flog nur so rum, die Kräuter und Gewürze, waren verstreut auf dem Boden, aber ich habe alles noch rechtzeitig geschafft, selbst schlafen konnte ich noch ein paar Stunden, die Küche wollte ich aufräumen, wenn das Fest vorüber war.


*Fortsetzung folgt morgen

Habe ich den Titel wirklich verdient??? *Fortsetzung Teil 2*

*hält kurz inne und lauscht in die Nacht hinein, sagt ganz leise: alles ruhig nur den Kauz kann ich hören und da.... *schmunzelt ein wenig und seufzt dann wieder leise, sagt... eine Nachtigall, sie such einen Partner, wie schön es sich anhört, bei ihrem Gesang wird sie bestimmt bald einen Partner haben...

Blätter im Buch die Seite um und schreibt weiter....

Ja, liebes Buch, ich habe so viele Tage vergessen, unter anderem habe ich vergessen einzutragen, dass ich einen Brief von der Gräfin Anna bekommen habe, wie sie mich nur gefunden hat?

Wie viele Tage ist es nun her, dass ich die Gräfin nicht mehr sah, einige Tage machte ich mir große Gedanken, ob es ihr gut geht, dann waren diese Gedanken wieder weg, weil ich hier in Amazonien sehr viel erlebte, aber meine Vergangenheit holt mich doch ab und an wieder ein, ja, die Gräfin und ich müssen ein magische Band haben, sonst hätte ihr Cousinen mich nie gefunden.

An diesem Tag es war der Tag, der Wintersonnenwende, als ob sie es spürte, dass ich an sie dachte, sah ich eine kleine Maus in unserem Haus laufen, mit einem kleinen Pergament am Bein gebunden, ich konnte gerade die Maus noch vor der Katze retten, ich nahm der Maus das Pergament ab und lass, voller Freude antwortete ich ihr natürlich und ich war mir sicher, dass der Kauz der kleinen Maus nichts tun würde, ich bat den Kauz der Spur der Maus zu folgen mit dem kleinen Pergament, welches ich samt Maus an ihn band, ich weiss das ein Kauz sehr, sehr gute Augen hat und war mir sicher, dass er der Spur folgen konnte.

Und so war dem auch, zwei Tage später war der Kauz ohne Maus wieder zuhause, mit einer Antwort und just an dem Tag, wo das fest der Wintersonnenwende statt fand, war auch das Pferd im Wald mit einer großen Satteltasche.

Liebes Buch, aber ich habe noch was ganz wichtiges vergessen, ja, vor dem Fest machte ich unser Haus rein, so wie ich es kennenlernte, ich befreite das Haus von allem Staub, und räucherte es aus, versprühte Salzwasser um die bösen Wintergeister zu vertreiben, es dauert ja nicht lange, wo ich es wieder machen muss, die Wintergeister sind hartnäckig und sobald die Tage wieder wärmer muss ich es noch mal machen.
Voller Übereifer wollte ich auch helfen im Sanctrum die Wintergeister zu vertreiben, aus dem Haus, da ja die Rauhnächte beginnen und man es ja warm haben möchte im Haus, ich machte mich auf den Weg, mit Besen und einem kleinen Geschenk für die Hoheit und ihre Bediensteten, angekommen schaute man mich fragend an und verstanden nicht, was ich da machte, selbst die Hoheit kannte diesen Brauch nicht, dabei dachte ich immer, die Hoheit Atrista sei eine gebildete und wissende Frau, aber dem war nicht so.

Ich überreichte ihr das Geschenk und verabschiedete mich ein wenig betrübt.

Zuhause angekommen, sah ich Smaragd und Yohshi, ich bot denen an, in der Höhle die Wintergeister zu vertreiben und gab ihnen auch ein Gesteck, aus Tannengrün Obst, Nüssen, aber was passierte?
Beide machten sich lustig über mich, ich verstand die ganze Welt nicht mehr, bin ich wirklich so anders?
Nach dem sie sich weiter lustig über mich machten, kam Loreena noch dazu und auch sie machte sich lustig über mich, irgendwann war es mir zu bunt und ich rannte weinend in unser Haus, ich glaube ich muss noch viel lernen und verstehen, dass nicht jedes Wesen und jeder Mensch gleiches Wissen hat...

Aber vorher passierte noch viel mehr, ja, Janina, die kleine Maus lernte mit Loona, ihrer Mutter und mir die ersten Worte zu schreiben, wir fingen an mit ihren eigenen Namen, die kleine Maus war voller Eifer dabei und sie lernt schnell, ihre Mutter kann stolz auf die kleine Maus sein...
Und Afra versprach mir auch an diesem Abend dass sie mich mal mit zur Jagd nehmen will, damit ich mich besser in Geduld üben kann, das soll ich lernen, nein, nicht soll, das muss ich unbedingt lernen.

Und dann ist mir noch was ganz dummes passiert, ich holte mal wieder das Tagebuch meiner Großmutter hervor und versuchte mich in Backen, davon hätte ich glaube ich lieber meine Finger lassen sollen, erst mal hat es im ganzen Haus gestunken und als ich unserer Katze ein paar Kekse gab, lief sie wie wild durch das Haus und es sah so aus, als ob sie Mäuse Jagd, ich probierte davon auch 4 Kekse, aber mir ging es gut, ich spürte gar nichts, also packte ich ein paar Kekse für die Hoheit ein, auch Wein packte ich ein, den ich mit vielen Gewürzen vom Geschmack her änderte, auch das war ein Rezept aus dem Buch meiner Großmutter, an diesem Tag wollten nämlich Sylvi und ich zur Hoheit gehen.

Wir waren noch gar nicht lange im Sanctrum und ich ass weiter fleissig von den Keksen, kam die Hoheit Atrista in den großen Saal und ich musste kichern, weil die Hoheit ganz zerzauste Haare hatte, ich weiss nicht warum ich andauernd kichern musste, aber ich glaube, das lag an den Keksen, ich kann von Glück reden, dass die Hoheit es mir nicht übel nahm, aber zugegeben die Hoheit sah auch lustig aus.

Sylvi wollte mich dann ganz schnell aus dem Sanctrum nach hause bringen, aber die Hoheit nahm mir vorher noch die Kekse ab, als wir auf den Weg nach Hause waren, erblickte ich einen Pilz, genau so einen Pilz wie ich im Buch meiner Großmutter sah, er war rot mit weissen Punkten und pflückte in ab, dann wurde ich plötzlich ganz traurig und setzte mich zwischen die Blumen und fing bitterlich an zu weinen, ich erinnre mich noch, dass ich immer wieder sagte, dass man mich nicht mag, dass man mich gar nicht haben will, es mochte mich keiner, so war mein Eindruck an diesem Abend und weite weiter bitterlich, diese Kekse die werde ich nie wieder essen, die machen ganz komisch im Kopf, Sylvi kam zurück und zerrte mich aus dem Blumenmeer und versicherte mir, dass man mich gern hat, ich wollte ihr nicht glauben und schlief weinend ein.

*hält inne und geht zur kleinen Quelle um ein Schluck Wasser zu trinken...

Habe ich den Titel wirklich verdient??? *Fortsetzung Teil 1*

*Schaut sich ängstlich um, da ein lauter Schrei durch ganz Amazonien zu hören war und rennt voller Angst und Panik zurück zu der Stelle wo sie ihr Buch hingelegt hat...

Holt mit zitternden Händen das Buch hervor und hält den Atem an, lauscht ob sie noch was hört und schaut sich weiter ängstlich um, nimmt zitternd den schreibenden Stein zu Hand und versucht weiter zu schreiben....

Liebes Buch, entschuldige, dass ich dich hier so achtlos liegen liess, aber ich hörte was und dann noch dieser laute Schrei...

Versucht sich etwas zusammen zu reissen und beginnt mit den Worten: ich muss mich üben in Geduld, ja, das muss ich wirklich....

Liebes Buch, es vergingen ein paar Tage, wo ich wieder viel im Buch meiner Großmutter lass, dank Ly *fängt wieder mit den Tränen an zu kämpfen, wo sie das Wort Ly niederschreibt...

Ja, das hätte ich beinahe vergessen zu erwähnen, Ly rettete das Buch meiner Großmutter vor der bösen Macht, die mal in mir war, wäre Ly *seufzend sagt: Ly meine Blutschwester und beginnt noch mal von vorne...

Wäre Ly damals nicht so schlau gewesen, würde es das Buch nicht mehr geben, mit einer List täuschte Ly den bösen Dämon, der in mir war und rettete das Buch meiner Großmutter...

Als ich in dem Buch so lass *schaut zum Mond und sagt leise: verzeih mir Großmutter, manchmal bin ich wirklich zu ungeduldig...
Sah ich einen Bericht meiner Großmutter, wie man sich in ein Tier, nicht in irgendein Tier, nein, in ein ganz besonderes Tier „verwandeln“ kann nämlich einen Raben, nur übersah ich einen Eintrag und dann verwechselte zu allem Übel auch noch Vollmond mit Neumond, ja meine Ungeduld sollte mir zum Verhängnis werden.
Ich bereitete voller Sorgfalt das Getränk zu und trank es in kleinen Schlucken, es passierte nichts, gar nichts und legte mich enttäuscht schlafen.
Am nächsten Tag, da wollte die Hoheit uns einen Besuch abstatten und ich begann gleich nach dem Aufstehen das Haus sauber zu machen, gerade als ich in die Wanne wollte, spürte ich was komisches an meinen Po, ich versuchte zu schauen, was das war, daran ziehen und zerren tat höllisch weh und ich hatte Federn in der Hand, schwarze Federn.

Ich wurde panisch, sprang in die Wanne und wollte es einweichen, damit ich es besser lösen konnte, aber ohne Erfolg, ich weiss noch, als Sylvi hoch kam und mich so sah, dass sie versuchen wollte die Federn aus meinem Po zu ziehen, bei Pallas, was habe ich da nur schon wieder angestellt?

Alles ziehen und zerren half nicht, die Federn wollten nicht weg, das Haus begann sich zu füllen und ich hörte die Schamanin Brigitt, ich war froh, wo ich ihre Stimme hörte, da sie mir bestimmt hätte helfen können, aber dem war nicht so, auch sie war ratlos, da auch ihr zerren und ziehen keinerlei Linderung brachte.

Das Haus füllte sich immer mehr, ich hörte sogar schon die Hoheit, ich dachte mir nur, ob bei Pallas, warum gerade heute, warum musste ich so unvorsichtig sein und warum konnte ich mich nicht in Geduld üben???

Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und setzte mich auf einen der Kissen, prüfte immer wieder, ob man die ollen Federn nicht sehen konnte und mir war ganz unwohl bei dem Gedanken, was würde passieren, wenn Sylvi plötzlich die ganzen Gäste nicht mehr alleine bewirtschaften konnte und ich helfen musste, die Federn hätte ich nicht mehr verbergen können.

Zum Glück lief alles gut und niemand, ausser die Schamanin, Sylvi und die Bäckerin Celina sahen die Federn, ich hoffe dme war auch so, als wir auf der Höhle waren und den Tanz der Götter machten, um Sylvi in den Bund der Amazonen zu feiern, ja, nun war Sylvi kein Christ mehr, alle feierten auf der Höhle und liessen sich von Klang der göttlichen Musik treiben.

Zum Glück konnte ich in einem unbemerkten Augenblick den Platz verlassen, aber die Worte der Hoheit Atrista habe ich immer noch in meinen Ohren: Yve, auch wir beide müssen uns noch mal unterhalten!
Ich tat so, als ob ich die Worte nicht hörte und verschwand in windeseile in unser Haus, deckte mich zu und versuchte so schnell wie nur möglich einzuschlafen um meinen fatalen Fehler zu vergessen.

*hört ein leises Knacken und Knistern, schaut sich ängstlich um und hält vor Schreck den Atem an.

Das Knacken und Knistern verstummte und weiter....

Liebes Buch und liebe Großmutter, ich weiss, ich bin ein törichtes Mädchen und habe viel Unfug im Kopf, das hatte ich damals schon, ich hoffe, das wird sich irgendwann legen, wenn ich größer und erwachsener werde...

Mit den Federn sollte es kein Ende nehmen, am nächsten Tag wurde die ganze Sache noch viel schlimmer, es wuchsen Federn aus meinen Amen und mein Mund verformte sich, aus meinen Beinen wuchsen Federn und ich wurde immer kleiner und plötzlich hörte ich die Kriegerin es Feuers und die Schamanin Brigitt, ich konnte gerade noch so rufen: kommt herein, bis meine Stimme komplett versagte und nur noch ein Krächzen aus meinem Mund kam.

Wie sollte ich meine Situation erklären, wenn ich noch nicht mal mehr sprechen konnte?

Zum Glück, waren beide so geistesgegenwärtig und sind nach oben gekommen, wo ich war, ich flatterte aufgeregt zu dem Buch meiner Großmutter und zeigte mit meinem Schnabel was sie machen müssen, um mir zu helfen, welch ein Glück war Sylvi im Haus und konnte beiden taten kräftig beiseite stehen...

Sylvi bereitete alles zu, was im Buch stand und zu allem Übel kam noch Celina in unser Haus, dann musste ich das ekelhafte Gebräu auch noch trinken *sich leicht schüttelt bei dem Gedanken, wie ekelhaft es war...



Ganz langsam zeigte sich Wirkung, ich spürte, wie meine Beine wieder langsam normal wurden, meine Arme, mein Kopf und plötzlich stand ich nackend vor den 4 Frauen da, ich rannte so schnell wie möglich nach oben, um mir ganz schnell was überzuziehen und zu allem Übel merkte ich, dass die Federn am Po noch da waren.
Ich rannte runter und würgte mir noch mal einen großen Schluck von dem Gebräu runter, dann verschwanden auch die Federn.

Wenn Sylvi, Brigitt und die Kriegerin des Feuers nicht da gewesen wären, wer weiss, ob ich nun als Rabe leben müsste.

Am nächsten Tag lass ich weiter in dem Buch meiner Großmutter und entdeckte einen winzigen kleinen Eintrag den ich nur mit Mühe entziffern konnte, es stand da geschrieben: dieses Getränk sollte mit Vorsicht genossen werden und weiter stand da... dieses Getränk gelingt nicht jedem Kräuterkundigen, ich erschrak und legte das Buch ganz, ganz weit weg....

Was so in letzter Zeit passierte....

*sitzt im Wald, da sie sich nicht nach Hause traut, nach dem ganzen Mistbock, den sie mal wieder verzapft hat und wischt sich kleine Tränen weg, sagt leise zu sich: was habe ich nur schon wieder gemacht, habe ich das verdient Schamanin genannt zu werden???

*holt ein kleines Buch heraus und Blätter drin rum, schaut erschrocken im Mondschein auf die letzten Einträge und schimpft leise vor sich hin: yve, du bist aber auch ein Schussel, nun lebst du schon so lange hier und denkst nicht dran, die letzten Sonnenläufe, ach was sage ich da, viele, sehr viele Sonnen und Mondläufe einzutragen, es ist so viel passiert, nach der Operation der Hoheit und ich trage es nicht ein...

Ja, es war wirklich viel passiert, liebes Buch *sucht ein Stein, der schreiben kann und beginnt mit kurzen Eintragungen...
Ich erinnre mich an den Tag, wo wir der Hoheit die Fäden ziehen mussten und wo ich Ly's langen Zopf in ihr Haar geflochten haben *seufzt leise: ach ja, Ly, wie konnte ich sie nur so verärgern, ihre Blicke, die sie mir bei der Hoheit zuwarf, werde ich nie im Leben vergessen, ich glaube, sie würde mich lieber tot sehen, wie lebendig, nur warum???
Ich meinte es doch nur gut, da ich mir ganz große Sorgen um meine Blutschwester mache, ich spüre doch, dass sie von Sorgen und Gedanken gequält wird, wie kann ich das nur wieder gut machen???

Dann waren da noch die Tage, wo die Schamanin Brigitt Ly helfen wollte und ich der Schamanin beiseite stehen sollte, weil Ly diese bösen Träume wieder hatte, diese Träume von Schatten *sagt leise seufzend: meine kleine Schwester, wie konnte ich dir das nur antun?

Dann der Tag, wo ich die komische Bemalung an Sylvis Haut sah die nicht mehr abgehen wollte und wo Janina, ihre Schwester, sie töten wollte *seufzt wieder leise: liebes Buch, verzeih mir, dass ich so nachlässig war mit den Eintragungen...

*schreibt weiter...

Dann war da noch der Tag, wo die Schamanin Brigitt, Ly, Sirena und ich helfen sollten, dank der gut gesinnten Geister, die bösen Träume von Ly und Sirena auf nimmer wiedersehen zu verseuchen. Ja, die Schamanin Brigitt, wenn sie wüsste, was ich nun wieder angestellt habe, wäre sie bestimmt tot traurig, dass sie mich in ihre Kaste aufnahm, ich bin ein Nichtsnutz, ich verärgere meine Blutschwester so sehr, dass sie bestimmt nie wieder mit mir reden würde, ich habe den Titel Schamanin nicht verdient *wischt sich wieder eine Träne weg und schluchzt leise.

*schreibt unter Tränen weiter...

Ly, half mir so oft, ja, ich erinnre mich sogar daran, dass sie ein Pergament mit alter Schrift, die ich nicht lesen konnte Peter brachte, um Janina zu retten, die bessen war von einem bösen Dämon und dann mache ich so was, wie heute, ich würde mich nicht wundern, wenn man mich aus Amazonien verbannen würde, nur weil ich mir Sorgen mache um meine Blutschwester.

Ach ja und dann war da noch, die Vorbereitung der Reise, von Ly, ja, sie wollte mir helfen, obwohl sie dafür auch ihr Leben hätte lassen können, wenn was schief gelaufen wäre, die Hoheit Amelie gab meiner Blutschwester das Ja, dass sie reisen durfte und ich... ich Tollpatsch verärgere nun Ly, anstatt mit ihr erst mal darüber zu reden, schleppe ich sie mit zur Hoheit, was habe ich ihr nur angetan?

*schaut zum Mond und seufzt ganz leise, wischt sich eine Träne weg und spricht mit sich selbst: Großmutter, wenn Du mich hören kannst, so helfe mir doch bitte, wie kann ich das wieder gut machen, Ly meine Schwester war immer für mich da, auch alle anderen Amazonen, aber Ly riskierte Leib und Leben nur für mich und nun habe ich sie wirklich böse auf mich gemacht, schick mir ein Zeichen und sage mir, wie ich das alles wieder gut machen kann....

*schreibt unter Tränen weiter...

Es waren noch viel schlimmere Tage hier, an zwei kann ich mich nur noch wage erinnern, ich weiss dass ich dein Buch verbrennen wollte, liebe Großmutter, aber nicht ich wollte es verbrennen, die ganzen Amazonen sagten mir, das Böse sein in mir, die Macht, die Janina besessen hatte, drang in mich hinein und zwang mich fast dazu, dein Buch zu verbrennen, aber die Amazonen glaubten fest an mich und besiegten den bösen Dämon, der in mir war und dank Ly *sich nun größere Tränen weg wischt ….

Ja, dank Ly die schlau ist konnte den bösen Dämon überlistete und sie mich vom Bösen befreien...

*leise sagt: oh Ly, warum kam ich nicht erst mal zu dir und sprach mit dir alleine...

*kann kaum noch was sehen, vor lauter Tränen, schreibt aber weiter....

Liebes Buch, Ly ist mehr wie eine Schwester für mich, ich schlafe Nachts unruhig, wenn sie kaum schlafen kann, ich spüre die Last, auf meinen Schultern, wenn sie eine Last tragen muss, liegt das vielleicht daran, dass ich ihr Blut in mir trage?

Ja, liebes Buch, du hast richtig gelesen, ihr Blut, ich erinnre mich noch genau daran, Ly wollte eine Reise machen, eine Reise durch meine Gedankenbilder, einmal ging es fast schief und das andere mal, stand die Kriegerin des Feuers uns zur Hilfe bereit.

Es war in der Höhle an unserem Haus, die Kriegerin des Feuer wollte, dass wir uns den Arm anschlitzen und dann unsere blutenden Arme aneinander legen, sie sagte, wir wären nun Blutschwestern, da sich das Blut untereinander ausgetauscht hätte, so würde Ly es besser schaffen meine Gedanken zu sehen um in das Dorf zu reisen, wo die Kiste versteckt war, die Kiste um Janina vom Bösen zu befreien...

Ich hatte ganz große Angst um Ly, da es wirklich klappte, Ly war verschwunden, die Kriegerin des Feuer sagte, sie sei nun auf und würde die Kiste finden, die Kiste, die Janina retten würde, mein Herz pochte, wie wild, es überschlug sich fast, solch eine Angst hatte ich um Ly, als Ly plötzlich kriechend in das Sanctrum kam, mit der Kiste unter dem Arm, konnte ich es kaum glauben, Ly hat wirklich ihr Leben riskiert, nur um mir zu helfen...

*schluchzt schwer und wischt sich ihre Tränen weg, hört ein leises Geräusch und ein kaum vernehmbares Fluchen, legt ihr Buch vorsichtig beiseite und schaut sich um, ob da jemand ist...
Geht auf Zehnspitzen durch das Geäst und schaut sich ängstlich um, traut sich kaum zu atmen...

*Fortsetzung folgt*