Sonntag, 13. März 2011

ich lerne das Jagen...

*schaut beim Tiere füttern gen Himmel und seufzt leise, geht zurück ins Haus und setzt sich einen neuen Tee auf...

*tunkt die Feder wieder in die schwarze Tinte und schreibt weiter...

Liebes Buch, ja, es sind noch mehr Sachen passiert, vor allem das Wetter macht mir Sorgen, mir scheint als ob wirklich dicke Luft über den Wolken herrscht und die Götter zürnen oder auf irgendwas wütend sind, man sollte sie wohl nicht noch mehr reizen...

*schaut aus dem Fenster und sagt leise zu sich: schon komisch, seid dem Sirena zurück ist schlug das Wetter um, mal Schnee, mal Platzregen gefolgt von Donnergeröll und Blitzen, obwohl seid zwei Sonnenläufen sich das Wetter wohl geändert hat und es mir scheint, dass Besserung in Sicht ist...

*schreibt weiter...

Ja, Sirena, die arme, seid einigen Sonnenläufen wohnt sie ja bei Sylvi und mir und mir scheint, dass sie große Angst hat, Angst davor... ja, vor was hat sie nur Angst?

Ich kann mich erinnern, dass sie uns erzählte, dass Cindy Janina ihr nicht geben will, aber das wird bestimmt nur ein Missverständnis sein, Sirena hat ja nun Unterschlupf bei Sylvi und mir gefunden, vielleicht ist es nur Vorsorge von der Kriegerin des Feuers, Sirena erzählte uns von dem Misstrauen, was zwischen der Kriegerin des Feuers und Sirena herrscht, dass die Kriegerin des Feuers Sirena nicht glauben würde.

Ich machte mir meine Gedanken über das was Sirena, Sylvi und mir erzählte, ja, es wurde Sirena alles genommen, alles, was ihr lieb war und sie mit viel Mühe damals errichtet hat, ihre Ängste einen Neuanfang zu wagen sind zu groß, so habe ich den Anschein, nur wenn man zu viel Angst hat vor einem Neuanfang und eine erneute Niederlage erwartet, wird diese auch erhalten, wie soll ich Sirena nur davon überzeugen, dass sie ihre Denkens-weise überdenken sollte.

Ja der Spiegel anderer, nur der kann die Sichtweite einer eigenen Perspektive ändern und neue Wege öffnen, das habe ich hier in diesem wunderschönen Land gelernt.
Ihre Gefühle und Gedanken lässt ihre Orientierung verlieren und es ist nichts mehr greifbar...

*nippt am Tee und sagt leise: Wie kann ich Sirena nur helfen den für sie richtigen Weg zu nehmen?

Liebes Buch ich versuchte es nun zwei mal, wo ich mit Sirena sprach, ihr versuchte die Augen zu öffnen, dass sie eigentlich gar nichts verloren hat, ihre Schwestern sind da und ein Dach über dem Kopf hat sie auch, auch wenn das Haus langsam für 4 Leute zu eng und klein wird, aber ich lasse niemanden vor der Tür stehen, unsere Tür steht für jeden offen und es soll niemand an Hunger und Durst bei uns leiden.

Ja und genau aus diesem Grund war ich froh, wo Ly mich mit zur Jagd nahm, ja, vor ein paar Sonnenläufen war es so weit, Ly nahm mich mit über den Pass nach Ibor, es war ein langer und holpriger Fussmarsch, wenn es nicht so kalt gewesen wäre, hätte ich mich bestimmt besser umgeschaut und die Umgebung auf mich wirken lassen, aber es war wirklich ganz schön eisig, als wir angekommen waren, spürte ich auch langsam meine Füße kaum noch, aber nun war es nicht mehr so weit, an dem Lager von Ly angekommen, setzten wir uns hin, Ly fachte das Feuer neu an und ich konnte endlich meine Füße aufwärmen.

Wir sprach über dies und das, über Wiedergeburt über Cindy und Sylvi, darüber dass Sylvi sich merkwürdig verhält und warum Sylvi unbedingt bei Cindy in der Nähe sein will, es kamen bald mehr Fragen auf, wie ich an Antworten erwartet hatte.

Es wurde dann auch langsam dunkel und Ly bot mir an, die erste Wache zu halten, damit ich schlafen konnte, gesagt getahn, Ly hielt die erste Wache, danach ich, als es langsam hell wurde, begann die erste Lehrstunde in Jagen, Ly erklärte mir, auf was ich zu achten hatte, wie ich mich verhalten sollte und wie ich Tierspuren lesen kann, ich weiss nicht wie oft wir Stunden lang hinter einem Gebüsch sassen oder auf einen Baum kletterten und auf Lichtungen schauten und warteten, es war spannend und aufregend zugleich, die Zeit verging wie im Fluge, auch wenn wir wirklich geduldig sein mussten, aber wir erzielten Erfolge und ich erlegte auch ein Wild, ich war stolz auf mich selbst, wenn Ly nicht so geduldig wäre, hätte ich es glaube ich nie gelernt.
Ich bin froh so eine tolle Blutschwester zu haben, nun muss ich nur noch etwas üben und Sylvi und ich können für uns selbst sorgen.

*legt die Feder beiseite, trinkt den letzten Schluck Tee und geht in die Küche....

Ich erlerne das Fischen

*giesst sich eine Tasse Tee ein und schlägt ihr Buch um, tunkt die Feder in die schwarze Tinte und beginnt an zu schreiben...

Liebes Buch, es sind nun wieder viele Sonnenläufe vergangen in dem einiges passiert war, vor einigen Tagen erblickte ich einen fremden Mann in unserem schönen Garten, er sah recht verunsichert aus, auch Ly war in unserem Garten, bevor Ly und ich uns unterhalten konnten, sprachen wir den Fremden Mann an, er sagte uns, er hätte sich verlaufen und dass er aus Griechenland kommen würde.

Gefährlich schien der Fremde nicht zu sein, da er keine Waffen trug, nach dem wir ein paar Worte wechselten, verabschiedete er sich von Ly und mir und wir gaben ihn auf dem Weg mit, dass er mit offenen Augen gehen sollte.

Nach dem der Fremde weg war unterhielten Ly und ich uns noch eine Weile, es ging um die Deutungen ihrer Träume und ihre Unsicherheit in dem was sie ist, nur konnte ich ihr mit meinen Worten anscheinend nicht genügend Trost spenden, zu dem war es auch schon kurz vor der Dämmerung und mir fehlten noch ein paar Kräuter die ich für Tinkturen benötige, also verabschiedeten wir uns und ich eilte in den Wald.

Ein paar Tage später stand ich in der Höhle und kochte einen Kräuterbrei, ich kontrollierte immer wieder das Feuer und ob ich Wasser nachgiessen musste, ich war so konzentriert, dass ich Ly gar nicht kommen gehört habe.



Nach dem Ly mich in der Höhle fand schlug Ly mir vor, das Fischen zu lernen, ich freute mich sehr da drauf und konnte den Kräuterbrei alleine lassen, das Feuer war gerade so groß, dass ich den Brei ohne Bedenken alleine lassen konnte.

Nach dem wir bei Ly am Fluss angekommen waren, zeigte mir Ly, wie ich mit dem Speer umgehen sollte, es war ungewohnt, ein Speer in der Hand zu halten und ich glaube, ich stelle mich auch recht ungeschickt damit an.

Ly erklärte mir sehr geduldig, auf was ich achten sollte und als Ly so erklärte, bekamen wir Zuschauer, die auch immer wieder hier und da einen guten Rat auf den Lippen hatten, Junn und Sandy leisteten uns Gesellschaft.

Nach einigen Fehlversuchen sah ich wie Sandy, geschickt mit ihren Händen einen Fisch aus dem Wasser holte, bis ich so weit bin, werden noch viele, viele Mondläufe vergehen.

Nach dem ich ein wenig Übung mit dem Speer hatte, gelang es mir auch, einen Fisch aus dem Wasser zu holen, es war gar nicht so einfach, wie es bei Ly und Sandy aussah, aber ich bin mir sicher, dass ich es auch bald besser kann mit ein wenig mehr Übung.

An diesem Abend war auch Thukal bei Ly und sie schien traurig zu sein, an diesem Tag ist mir das erste mal aufgefallen, was für ein schönes Federkleid Thukal besitzt, ich musste mich zusammenreissen es nicht einfach anzufassen.

Thukal sagte Ly und mir an diesem Abend, dass die Götter ein Auge auf uns haben und wir auserwählte sein sollten, Ly und ich schauten uns an und wussten nicht was wir sagen sollten, wie auch, ich verstand ja noch nicht mal, was Thukal damit meinte, bis... bis, hm, wie waren Thukals Worte noch mal?

*kratzt sich am Kopf und schlürft nachdenklich am Tee

*ruft laut aus: ja, stimmt, so war der Satz den Thukal sagte...

*schreibt schnell den Satz nieder und schaut nachdenklich aus dem Fenster...
„Ihr Amazonien eines Tages retten, ihr auserwählt weil gutes Herz dort schlägt“

Was wohl Thukal damit meinte? *leise nuschelt

Oh ja, liebes Buch, da fällt mir noch ein, Junn war bei uns den einen Tag, ich erinnere mich noch, dass ich Junn ein Ei kochte mit der Bitte, sie würde sich ab und an Sylvi ihrer annehmen, um ihr den Umgang mit dem Schwert zu lernen.

An diesem Tag erzählte Junn Ly, Loreena , Yohshi und mir ihre Geschichte, warum sie so lange weg war und was alles damals in Amazonien passierte, wo ich noch nicht da war und auch Ly die Anfangszeit nicht erlebt hatte.

Junn hatte so viel zu erzählen, dass wir am späten Abend beschlossen diese Geschichte irgendwann weiter zu hören.



*schlürft am Tee und tunkt ihre Feder wieder ein...

Liebes Buch es war aber noch nicht alles, was in den letzten Tagen hier passierte, Sirena ist zurück gekommen, ja, es war der Tag an dem auch Thukal wieder bei uns war.

Mir schien dass Thukal Sirena kannte, oder zu mindestens ein Familienmitglied von Sirena kannte, Thukal schien Sirena auf Anhieb zu vertrauen.

Nach dem Sirena uns erzählte, was ihr alles widerfahren ist und sie erlebt hatte, brachte ich Sirena was zum essen und Trinken, da Sirena auch kein Dach über dem Kopf hatte, bot ich Sirena an bei uns erst mal zu wohnen.

Schwestern müssen zusammenhalten....

*trinkt ihren Tee aus und füttert die Tiere....