Mittwoch, 12. Oktober 2011

Wie sollten wir die schlimme Nachricht der Hoheit sagen?

*Kommt mit einem neuen Becher Tee zurück zur Höhle und einem kleinen Korb frischer Beeren und schreibt weiter....

Liebes Buch, Du hast ja nun erfahren, dass Amazonien Gefahr droht und ja, der Hoheit hatten wir bis zu diesem Tag, von dem ich Dir nun berichte noch nichts erzählt.

*steckt sich eine handvoll Beeren in den Mund und kaut nachdenklich auf den Beeren, seufzt leise und schreibt weiter...

Ich glaube, es war hier, hier im Garten, wo die Kriegerin des Feuers, Sandy und Ly plötzlich da waren, als ich Ly sah, sagte ich ihr, dass wir unbedingt zur Hoheit müssten, ich glaube auch, dass es der Tag war, wo ich Mateta bat, ein Auge auf Drew und Sirena zu werfen.

Als ich Ly sagte, dass wir unbedingt zur Hoheit müssten, fragte die Kriegerin des Feuers, ob sie mitkommen solle, Ly empfand es als gute Idee, da sie die Kriegerin des Feuers gleich Bescheid wüsste.

Wir machten uns also auf den Weg zum Sanctrum, vor dem großen Tor angekommen, schaute ich mit ungutem Gefühl die Wächter an, auch wenn die Hoheit mir sagte, ich dürfe so in das Sanctrum kommen, ohne Ankündigung, so fühlte ich mich doch sehr unwohl dabei.

Cindy beschloss also das große Tor zu öffnen, nur kam es dazu nicht, da Sirena und Svenja, wie aus dem nichts plötzlich neben uns waren.

Nach dem wir unser Anliegen Sirena berichteten, führte sie uns in die Höhle, ja, liebes Buch die Hoheit hat auch eine Höhle, aber die Höhle war um Ecken schöner wie meine, Wasser war dort reichlich, es war ein traumhafter Ort, ich frage mich nur, warum ich den nicht schon auf meinen Streifzügen vorher entdeckte.

Obwohl, ohne der Hoheit mitzuteilen, dass ich da mich umschauen würde, würde ich da eh nicht reingehen.

Als wir in der Höhle waren traute ich meinen Augen nicht, wirklich liebes Buch, diese Höhle läd ein um seine Gedanken freien lauf zu lassen, die Ruhe, das Wasser, es ist wirklich schön da drin.

Ich machte einen Kniefall, ich glaube Ly machte es auch, als die Hoheit mich sah, sagte sie mir, ich solle aufstehen, ich als ihre Dienerin.
Müssen Dienerinnen nicht einen Kniefall machen?
So kannte ich es damals, vor langer, langer Zeit, wenn mein Vater mich zum König nahm um seine Ware feil zu bieten, da musste ich auch immer tief in die Knie gehen.

Ly schaute mich an und fragte leise, ob es vielleicht sogar ein falscher Zeitpunkt wäre, es der Hoheit mitzuteilen.

Ich sagte nur, einen richtigen Zeitpunkt wird es nie geben.

Dann schaute die Hoheit fragend in die Runde und schickte alle anwesenden raus, außer Cindy, Ly, die Hoheit und mich.

Als alle draußen waren, begann Ly mehr zu stottern, auch ich hatte ein ungutes und flaues Gefühl im Bauch.

Ly sagte der Hoheit, dass wir eine Botschaft hätten, wollte aber dann nicht weiter reden, dann versuchte ich mein Glück und stotterte ein paar Wörter raus.

Ich erzählte der Hoheit von dem Besuch von Thukal und was Thukal uns erzählte, dann erzählte ich weiter, von dem Besuch der schwarzen Janina.

Die Hoheit lauschte und sagte mir, ich soll doch nun endlich auf den Punkt kommen, ich versuchte das, was uns die schwarze Janina erzählte hinauszuzögern, aber das war wohl keine gute Idee.

Die Hoheit war sichtlich böse darüber, dass die schwarze Janina nicht tot war.

Als Ly und ich weiter berichteten, was auf uns zukommen würde, überließ sich Ly das reden, ich hätte eh nur -kauderwelsch erzählt, da ich sichtlich Angst hatte, vor dem, was vielleicht nun passieren würde.

Dann sagte ich gedankenversunken, dass ich die Götter reden hörte, die Hoheit sagte zwar mit netter Stimme, dass ich sie nicht foltern sollte, sondern informieren sollte, aber mir war unwohl bei der ganzen Sache.

Die Kriegerinnen könnten uns doch nicht vor dem Schicksal bewahren, geschweige den die Hoheiten.

Dann erzählten wir, dass die Kinder die einzigen wären, die das Schicksal nicht treffen würde und sie die einzigen wären, die uns retten könnten, so laut Aussage der schwarzen Janina.

Ich dachte, dass die Hoheit wütend werden würde, aber bei Pallas, sie sagte doch glatt, dass dieses Schicksal ihr bei weitem lieber sei, als die Marionette von Drough zu sein.

Dann fragte die Hoheit noch mal genau nach Einzelheiten, die wir ihr dann noch mal erzählten, man sah der Hoheit förmlich an, wie es in ihrem Kopf arbeitete um einen Weg zu finden, dass wir dieses Schicksal irgendwie überleben könnten.

Sie fragte uns, ob wir an die Kinder dieses Landes glauben würden, wie ein Pfeil der aus dem Bogen geschossen kommt, antworteten wir drei mit ''ja''...

Nun war uns klar, dass wir uns dem Schicksal fügen müssen...

Die Hoheit verteile die ersten Aufgaben, Cindy sollte mit dem Königreich von Ibor reden, dass die Grenze zu dem Land nun besonders bewacht werden sollte und Ly sollte die Nordgrenze unter dem Auge haben.

Und ich soll die Tempelschätze bewachen, irgendwie fühlte ich mich schon ein wenig wohler, die Hoheit schien dem ganzen sehr gelassen gegenüber zu treten, da sie weiß, wie dieses Land zu dem wurde, was es heute ist.
Ja, die Kriegerinnen haben für dieses Volk viel Blut lassen müssen.

Dann erzählte sie von den damaligen Kämpfen von Troja und dass sie sich sicher sei, dass wir dieses Schicksal überleben werden.

Es wurden, nach dem Gespräch an die, die draußen warten mussten auch noch Aufgaben verteilt und nach es sich alles langsam beruhigte, machten wir uns alle auf den Weg....

*Legt ihr Buch beiseite, steckt sich noch eine Handvoll Beeren in den Mund, trinkt den Tee aus und geht wieder in das Haus um sich neuen Tee zu machen....

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