Mittwoch, 12. Oktober 2011

Beim Schmied

*Kommt gähnend die Treppe runter und macht sich etwas Wasser von der Waschschüssel ins Gesicht, trottet zur Feuerstelle und macht sich einen Tee...

Setzt sich mit dem Tee an den Küchentisch, beißt genüsslich in einen Apfel und tunkt die Feder in das Fässchen schwarze Tinte...

Liebes Buch, ich weiß, ich habe Dich ganz schön vernachlässigt, aber ich sehe zu, dass ich meine Erinnerungen schnell wieder zu Papyrus bringe.

Irgendwann liebes Buch, ich weiß nicht mehr wie lange es her war, aber einige Sonnenläufe ist es bestimmt schon her.

Da lernte ich im Kriegerdorf den Schmied Ekki kennen.
Ich zweifel zwar, dass er so gute Arbeit leisten kann, wie der damalige Schmied bei meiner Großmutter, aber ich lasse es auf mich zukommen.
Seine Hände sehen auf jeden Fall aus, als ob er schwere Arbeit verrichten kann.

Komisch, dass einige mir weiß machen wollen, dass Möbel aus Eisen nicht robust genug sind, aber ich lasse sie mal reden, die wissen ja nicht, dass es eine geheime Mixtur gibt, die man auf die Möbel schmieren kann.
Die Möbel werden zwar dadurch schwarz, aber sie trotzten jeder Witterung.

Ich unterhielt mich eine Weile mit dem Schmied, der mir versuchte glaubhaft weiß zu machen, dass er aus dem Norden kommt, aber da werde ich noch mal nachforschen, ein wenig Wortkarg scheint er mir schon zu sein.

Besonders dann, wenn es um Erinnerungen geht, aus der alten Heimat.
Er wurde immer schweigsamer, als ich wissen wollte, aus welcher Ecke er aus dem Norden kommt.

Nach dem ich die Bestellung für die Möbel aufgab, unterhielt ich mich noch eine Weile mit Cindy und auch mit Svenja, sowie Yohshi, die auch im Kriegerdorf waren.

Nach dem es immer ruhiger wurde, verabschiedet ich mich und eilte auch nach hause, ich musste ja noch unbedingt die Kräuter, die ich sammelte zum trocknen aufhängen...

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