Dienstag, 25. Oktober 2011

Der Traum....

*Schaut noch mal zur Couch, steht auf, macht sich einen Tee und setzt sich wieder zu Cindy und Aurelia...

Liebes Buch, auch wenn wir wieder entsteint sind, spüre ich große Gefahr auf uns zukommen.

Es ist noch gar nicht so lange her, da war unser Haus und Garten voller Amazonen, obwohl der Tag recht ruhig begann.

Als ich aufwachte, war es ganz ruhig im Haus, ungewöhnlich ruhig, seid dem Aurelia bei uns wohnt, ich wusch mich, zog mich an, steckte meine Haare hoch und ging die Treppe runter, da saß sie, die kleine Aurelia am Tisch und malte ein Bild.

Ich hörte oben schon ihre Stimme, die sagte: und gelbe Haareeee, zuerst dachte ich, sie unterhält sich mit Mareta, aber dem war nicht so
Als ich die Treppe runterging, sagte sie noch singender Weise: blau blau blauuuu, blau blau blauuuuu Disopia is blauuu.

Ich schaute mir das Bild an und schmunzelte, malen das konnte Aurelia schon mal, dass muss ich ihr nicht mehr beibringen.
Als ich vorschlug mit ihr zu frühstücken, sagte sie entrüstet, dass sie doch versprochen hätte, das Bild zu malen, ich überlegte, wer es sein könnte, Sylvi wäre nicht im Lande, sie ist mit Sandy die einzige, die blonde Haare hat, auch Muck konnte es nicht sein, da weder Sandy noch Muck blaue Kleidung tragen.
Nach dem ich weiter am überlegen war, fragte ich Aurelia, wer das sei, ihre Antwort kam promt: Na Disopia.
Ich dachte ich trau meinen Ohren nicht...



Sie erklärte mir, dass sie im Schlaf zu ihr kommen würde und mit ihr reden würde, ich rannte sofort zu den Fenstern und kontrollierte sie, ob sie auch ja richtig geschlossen sind.
Was sie waren.

Dann erzählte sie mir, dass sie aber schon vorher bei ihr war und ich wunderte mich, dass ich von dem nächtlichen Besuch nicht wach geworden bin.

Aurelia erzählte mir dann, dass ich sie gar nicht hören, kann, da sie nur kommt, wenn sie schläft, da war mir klar, dass sie in ihren Träumen vorkommt.

Lange brauchte ich dann nicht um Aurelia zu überreden in die Küche zu kommen, ich machte ihr ein paar Pfannkuchen und beobachtete sie, beim essen.

Nach dem Aurelia gut gegessen und getrunken hatte, wollte ich mehr über ihre Träume erfahren.
Sie erzählte mir, mit einer Selbstverständlichkeit, dass sie sie im Traum sieht und dass da, wo die Disopia ist, ganz viele Blumen sind, so, wie bei uns im Land, dann erzählte sie mir, dass sie sich auflöst, wenn sie Disopia fragt, wo sie wohnt.

Sie erzählte weiter, dass die Disopia, ihr den Weg in dieses Land zeigte und ich fragte sie, wo Aurelia den vorher gelebt hatte.
Aurelia überlegt kurz und sagt mir, dass sie an einem Stein war, wo sie aufwachte, da ich ihr vorschlug, ihrer richtigen Mama eine Nachricht zukommen zu lassen, damit sie sich keine Sorgen machen bräuchte.

Es schien mir ein schwieriges Unterfangen, Aurelia wusste zwar wo der Stein war, aber das würde uns nicht viel weiter helfen.
Sie erzählte mir, dass sie bevor sie in diesem Land war, sich an einen Stein lehnte, weil sie müde war und dieser Stein wurde ganz warm, dann schlief sie ein und wachte ganz wo anders auf, der Stein, an dem sie nämlich in diesem Land lehnte, war rot und leuchtete.

Dann erzählte mir Aurelia, dass es ein für sie unheimlicher Ort war, da dort viel Gestrüpp war und ganz viele Steine, ich fragte, ob da auch Nebel war, sie bejahte es.

Bei Pallas, dieser Ort ist für kleine Mädchen wirklich kein schöner Ort, obwohl die Ahnen sie bewachen würden.

In diesem Augenblick kam auch schon Mareta ins Haus wir unterhielten uns weiter über Aurelias Träume und ich erklärte ihr, dass Dispoia eine unserer Göttinnen ist.

Aurelia wunderte sich, dass eine Göttin unseres Landes sie kennt, ich erklärte ihr, dass in allen Ländern die gleichen Götter wohnen, nur unterschiedliche Namen tragen, in manchen Ländern würde Disopia ''Göttin des Wassers'' heißen, dann wiederum auch mal in Gestalt eines männlichen Gottes auftreten und Neptun heißen oder auch in einen anderen Land ''Alt'' heißen.

Sie würde viele Namen tragen, da es auch viele verschiedene Länder gibt.

Aurelia versprach mir, wenn der Regen aufhören würde, wir zusammen zu diesem Ort zu gehen, damit sie mir den Stein zeigen kann.

In diesem Augenblick klopfte es an der Tür und Svenja kam rein um nach ihrem Bein sehen zu lassen.
Ich schaute mir ihr Bein an und fragte Mareta, ob sie alles nach Anweisung machte, als ich meine Hand auf das Bein legte, spürte ich einen stechenden Schmerz und ließ ihr Bein sofort los.

Mir schoss es, wie ein Pfeil durch den Kopf, dass es sich um mehr, wie nur ''böse Magie'' handeln könnte, somit eilte ich nach oben und machte einen Brei, aus Aalaugen, die im Bein suchen werden nach dem bösen Wurm, der sich einnistete, aus Echsenbeinen und Kräuter, rührte alles zu einem Brei und rannte runter, drückte Mareta die Schale in die Hand um Svenja zu verarzten.

Ich war mir nicht sicher, ob es helfen würde, aber ich wusste, wenn unsere Macht nicht stark genug war, würde ich Svenja zu einem sehr großen Schamanen schicken, ich versprach, dass ich noch in der gleichen Nacht einen Raben mit einem Pergament zu ihm schicken werde.

Als es sich ein wenig beruhigte in der Küche, hörte ich Stimmen draußen, ich öffnete die Tpr und schaute nicht schlecht, es waren Sirena, Cindy, die große Kriegerin des Feuers, Ly, Sma und Yoh bei uns im Garten.

Aurelia drängelte sich an meine Seite und schob ihre Hand an meine, irgendwie war sie sehr warm, aber das was Cindy mir sagte, machte mir größere Sorgen, wie Aurelia, in diesem Augenblick, also hörte ich der Kriegerin des Feuers aufmerksam zu.

Cindy und Ly zeigten mir, die Schriften, davon war ein Bild mit Kindern, die sich an den Händen hielten.
Ich hielt meine Hand drauf, schloss meine Augen und sah Bilder von einer Schamanin, die trommelte und tanzte, dann sah ich einen Kreis mit Kindern, die sich im Uhrzeigersinn Händchenhalten bewegten.

Es muss was mit den Monstern zu tun haben, die uns versteinerten, da war ich mir sicher.

Ich versicherte Cindy dass ich die Schriften genau studieren werde und überlegen würde, womit wir es zu tun haben.

Nach dem Aurelia leicht ungeduldig wurde, da ich ja mit eigentlich zu Afra wollte, damit sie mit Janina spielen konnte, beschlossen wir Richtung Afras Lager zu gehen und ja, Afra war da, Janina und Anora waren auch da, ein andere kleines Mädchen war auch bei denen, ich glaube bald, es war die kleine Lilly.

Ich zeigte Afra die Schriftrollen, um eine zweite Meinung zu hören, Afra war der gleichen Meinung wie ich, dass der Kinderkreis symbolisiert, die Kraft, Geschlossenheit und Gemeinsamkeit, sie sah, dass jeder in dem Kreis die Kraft auf den anderen überträgt und gemeinsam zusammen eine große Kraft bilden.

Leider wusste Afra auch nicht richtig, wann es passieren könnte, oder ob wir es schon hinter uns hatten, weil die Kinder uns ja schon befreit hatten, ich unterhielt mich noch eine Weile mit Afra und dann verabschiedet ich mich, Aurelia durfte noch bei Afra bleiben und mit den anderen Kindern spielen.

Ich beschloss nach hause zu gehen, um mich über die Schriften und dem Bild zu sitzen.
Ich musste doch rausbekommen, ob es auf uns zukommt, oder ob wir das Schlimme überstanden hatten.
Zuhause angekommen, waren alle immer noch da, außer Ly, sie eilte bevor ich noch nach Afra ging, zurück in das Späherhaus um auch mehr über die Schrift zu erfahren.

Ich hörte Cindy reden mit Sma, sie erzählte von den Monstern, dass die Geschichte schon sehr alt sei.

Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis Sma zu mir kam und mir bot mir ihre Hilfe an, sie sagte zwar, sie könne nicht lesen, aber sie könne mir dank der Kraft ihrer Ahnen bestimmt helfen, wenn ich was nicht lesen kann, oder wohl möglich ein Teil der Schriften fehlen würde.

Ich hörte mit dem anderen Ohr Cindy zu und war anfangs bei Sma nicht ganz bei der Sache, da ich meinen Ohren nicht traute, Sirena wurde wieder im Kreis der Kriegerinnen aufgenommen....

Doch dann rappelte ich mich udn lauschte aufmerksam Sma zu...

Sie zeichnete einen Kreis mit ihren Fingern, naja, das, was man bei uns Finger nennt.
Sie fragte mich, wo die Monster sein, da, wo die Kinder sind, vermutlich nicht.

Ich schaute auf das Bild, und musste Sma recht geben, dass ein Teil, wohl fehlen würde.

Sma versicherte mir, dass sie helfen würde, zusammen mit Yoh, ich willigte ein und sagte Sma, dass ich die Schriften mir erst mal genauer anschauen wollte und dass wir am Tag, wo das große Feuer statt findet, wir uns in der Höhle an unserem Haus treffen würden.

Nach dem ich mit Mareta in das Haus ging, knieten wir uns gleich mit einer Tasse Tee über die Schriften, wir versuchten die sehr undeutliche Handschrift zu lesen.
Ich hatte große Mühe und holte mir einen anderen Tee, ich trank ihn aus, schloss meine Augen und legte meine Hand auf die Schriften.
Dann passierte was merkwürdiges.

Ich sah keine Schriften, ich hörte eine Stimme, die mir bekannt vor kam, aber nicht einordnen konnte.
Die Stimme erzählte mir von der Rache der Monster...

Ich hielt meine Hände weiter auf der Schrift und lauschte den Worten.

Sie erzählte mir, dass die Rache kommen würde, die Rache, die mit größerer Kraft, wie zuvor kommt und sich nicht aufhalten lassen würde.

Sie erzählte mir, dass diese Rache schon ein mal in diesem Land wütete und viele, viele Tote brachte, Kriegerinnen sein gestorben, weil sie nicht drauf vorbereitet waren, dass auch bei der Rache die Kinder die größte Kraft war.

Sie erzählte weiter, dass denen, die gestorben waren unachtsam waren und nicht drüber nachdachten, dass die Monster sehen würden, dass die Kristalle sich in kleine Steine auflösten.

Die, die gestorben sind, lebten nach der Erlösung unbekümmert und ahnten nicht, dass eine noch größere Gefahr auf sie zukommen würde.

Sie sprach sehr leise weiter mit den Worten, dass im Süd-Osten unseres Landes eine Höhle ist, eine Höhle, die bewohnt wird von Wesen, die nicht nur mit den Augen sehen und nicht nur mit dem Mund reden können, diese Wesen sein eng verbunden mit den Ur-Ahnen dieses Landes.
Sie sagte mir, dass wir nicht wie die, die vor langer, langer Zeit, durch dieses Unglück, was dieses Land heimsuchte denen, die in der Höhle leben den Rücken kehren sollten.

Wir sollten auf sie hören, da sie ein weiterer Schlüssel wären, diese Monster zu besiegen, wir sollten auf unser Herz vertrauen, so wie Kinder auf uns Erwachsenen vertrauen.

Dann sprach die Stimme weiter, dass wir auch auf die Göttlichen Kräfte vertrauen sollten und nicht so gleichgültig handeln sollten, wie die Menschen zuvor.

Die Stimme wurde immer leiser, den letzten Satz, den ich hörte, war nur noch: Feuer ist nicht gleich zerstörerisch, die Anführerin wird aber wissen, diese Macht mit ihren Gefährtinnen zu nutzen um die Kinder und das Land zu schützen.
Geht nicht im Alleingang, die Ahnen werden reden, reden mit den Wesen, die Kriegerinnen werden kämpfen, kämpfen mit der Macht Pallas Athene, die Späher werden horchen, horchen, was Aenigna denen zuflüstert, die Schamanen und Druiden, werden beten, beten mit Arithrea und die Kinder werden für die Kraft, Gemeinsamkeit und Geschlossenheit sowie Liebe für Euch kämpfen, vertraut auf die Stimme des Herzens und dieses Landes...

Dann verstummte die Stimme, meine Hand wich von der Schriftrolle, ich schaute Mareta an und es bedurfte keiner vielen Worte, sie verstand mich und ich sie, es war schon unheimlich...

Ich ging runter, schrieb auf einem Pergament die Bitte, dass der große Schamanenmeister sich auf den Weg machen sollte, zum Land der Amazonem, da eine Verletzte auf dem Weg zu ihm ist, ich erwähnte noch, was ihr passierte, wie die junge Frau heisst und was ich fühlte im Bein und mittlerweile im ganzen Körper und wir auf seiner Hilfe angewiesen sind, ohne seine große Macht, würde sich der böse Wurm noch mehr in Svenjas Bein verbreiten...
*dann wickelte ich das Pergament mit einem Band um das Bein meines Rabens und schickte ihn auf die Reise zum großen Schamanen..

*ließt sich noch mal alles durch und sagt leise zu sich: die Götter werden uns beistehen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen