Mittwoch, 12. Oktober 2011

Kinderfest auf Amazonien...

Nun war endlich der Tag gekommen, wo das Fest für die Kinder statt finden sollte.

Als ich vom Tiere Füttern in das Haus kam, hörte ich Wasser plätschern und dachte nur ''nein, nicht schon wieder'', welch ein Glück waren es nur Svenja und Mareta, ich habe die gar nicht gesehen, wo ich die Tiere fütterte.

Ich hörte, wie Mareta Svenja ermahnte in der Wanne zu bleiben, um ihr Knie richtig behandeln zu können, ich selbst war am überlegen, was man bei so einem Fest anziehen sollte.
Besonders schwer war es für mich, weil ich noch nie eine Ziehtochter hatte, wie verhält man sich richtig, was zieht man an usw. …

Als ich Mareta fragte, sagte sie, ich solle das rote Kleid anziehen, es wäre genau richtig für so ein fest, gesagt, getan, schnell das Kleid angezogen, die Haare aufgemacht und schnell mit den Fingern durch, das Gesicht und Hände schnell gewaschen und schon ging es los.

Ich raffte das Kleid hoch und wir liefen durch Amazonien, zu dem Ort, wo das Fest statt finden sollte, dort angekommen, waren die Kinder alle fleißig am spielen, bauten Burgen aus Sand, oder hüpften auf einem komischen Ding, was sich Trampolin nannte.

Als Auri mich erblickte, kam sie gleich angerannt und zeigte mir voller Stolz, dass sie nun auch einen Knicks kann, ohne umzufallen, ich musste schon schmunzeln, es sah ganz niedlich aus, wie sie sich bemühte das Gleichgewicht zu halten.

Irgendjemand stimmte dann das Lied ein ''Ein Loch ist im Eimer'' aber ganz anders, wie wir es kennen, es war lustig und auf unsere Kriegerin des Feuers und Sirena umgedichtet.

Sandy fing ganz laut an zu singen in zwei verschiedenen Tonlagen:

Dimm Dumm Dimm Dumm
Dimm Dumm Dimm Dumm

Dimm Dumm Dimm Dumm
Hol Wasser Sirena Sirena Hol Wasser Sirena Sirena Hol Wasser
Dimm Dumm Dimm Dumm

Mit was denn oh Cindy oh Cindy, mit was denn Oh Cindy mit was?
Mit nem Eimer Sirena Sirena mit nem Eimer Sirena Sirena mit nem Eimer
Dimm Dumm Dimm Dumm
Das geht nicht oh Cindy oh Cindy das geht nicht oh Cindy das geht nicht
Warum nicht Sirena Sirena warum nicht Sirena Sirena warum nicht?
Dimm Dumm Dimm Dumm
Ein Loch ist im Eimer oh Cindy oh Cindy ein Loch ist Eimer oh Cindy ein Loch

Cindy genervt

Dann stopf es Sirena Sirena dann stopf es Sirena Sirena mach es dicht
Dimm Dumm Dimm Dumm
Mit was denn oh Cindy oh Cindy mit was denn oh Cindy mit was?
Mit Stroh Sirena Sirena mit
Stroh Sirena Sirena mit Stroh
Dimm Dumm Dimm Dumm
Das Stroh ist zu lang oh Cindy oh Cindy das Stroh ist zu lang oh Cindy zu lang

Cindy ärgerlich

Dann kürz es Sirena Sirena dann kürz es Sirena Sirena, Mensch hack es ab
Dimm Dumm Dimm Dumm
Mit was denn oh Cindy oh Cindy mit was denn oh Cindy mit was?
Mit der Axt Sirena Sirena mit der Axt Sirena Sirena Sirena mit der Axt
Dimm Dumm Dimm Dumm

Sirena lustlos und trotzig

Die Axt ist zu stumpf oh Cindy oh Cindy die Axt ist zu stumpf oh Cindy zu stumpfffff
Dann schärf sie Sirena Sirena dann schärf sie Sirena Sirena, mach sie scharffff
Dimm Dumm Dimm Dumm
Mit was denn oh Cindy oh Cindy mit was denn oh Cindy mit was?
Mit dem Stein Sirena Sirena mit dem Stein Sirena Sirena mit dem Stein
Dimm Dumm Dimm Dumm
Der Stein ist zu trocken oh Cindy oh Cindy der Stein ist zu trocken oh Cindy zu trocken
Dimm Dumm Dimm Dumm
Dimm Dumm Dimm Dumm

Hol Wasser Sirena Sirena hol Wasser Sirena Sirena hol Wasser
Dimm Dumm Dimm Dumm
Dimm Dumm Dimm Dumm
Dim

Es waren auch prominente Gäste dort vertreten, wie die Hoheit und die Kriegerin des Feuers, die vorher viele, viele Sonnenläufe mit den Kindern die Tänze einstudierte und mittlerweile mit den Kindern hinter den Vorhang verschwand.
Das sah vielleicht lustig aus, wie die alle auf die Bühne hüpften.

Auch Yoh, unser Katzenwesen war dort vertreten, sie sah ganz lustig aus, ihr Gesicht war bunt angemalt und sie trug ganz große Schuhe, in ihren Händen hielt sie Luftballons und im Mund hatte sie was ganz komisches, damit konnte sie Blasen machen und mit der großen Blase in die Luft fliegen.

Dann sah ich noch Peter und Jadzia, die schon am Tanzen waren, eine Frau war da noch, irgendwie sah sie fast aus, wie Fräulein Rottenmeier, sie trug eine Brille und sah ganz dolle streng aus, sie war bestimmt eine Lehrerin, die ihren Rohrstock nicht aus der Hand nahm, nur wenn sie auf Feste war, legte sie ihn bestimmt ab ;) ...

Junge Kinder waren auch dort, Jungs und Mädchen, der eine Junge und das eine Mädchen, was aussah, wie eine lustige Hummel tanzte, die anderen saßen im Gras und zupften an den Grashalmen, irgendwie schien es mir, dass sie sich langweilen würden, aber wer kennt das nicht, wenn Mama und Papa irgendwo hin wollen, wo man selber gar keine Lust drauf hat...

Und nicht zu übersehen, waren auch Sandy mit ihren kleinen Freundne dabei und eine Mieze namens Foxy, die bestimmt nur gekommen war, wegen der kleinen Jani ;)...

Dann ging die Bühne auf und man hörte Cindy mühevoll gegen den Lärm, der noch herrschte anzugehen, sie rief laut in das Publikum, dass es wohl große Mühe machte, gegen diese Band anzugehen und dass man sich nicht wundern sollte, warum die alle so dreckig waren.
Sie erklärte, dass die Kinder alle noch am malen waren und deswegen so schmutzig aussahen.

Dann ging es los, die Musik ertönte und alle schauten gebannt zu den Kindern.

Es schien, als ob ein großer Flohhaufen dort auf der Bühne war, die Kinder redeten durcheinander und machten alles das, was Cindy nicht sagte.

Als das erste Lied zu hören war, waren die Kinder wie aus heiterem Himme ganz still und konzentrierten sich auf ihren ersten Tanz.

Janina rief noch schnell dazwischen: Und was passiert, wenn ich jetzt Pipi machen muss?
Ein Kind rief, lass einfach laufen, dann hörte man ein lautes: ihhh rufen, andere Kinder kicherten und schon wurde es wieder ruhig.

Die Kinder fingen im Takt an zu wippen, das eine oder andere Kind hörte man dann laut rufen: Hugh und uff, dann stampften sie wie wilde Indianer auf der Bühne.

Es sah ganz niedlich aus, wie sie am Tanzen waren und spähende Indianer imitierten und versuchten ganz böse ab und an auszusehen.

Als das nächste Lied anfing, zauberten die Kinder, in -windeseile Gitarren raus und begonnen auf den Dingern an zu klimpern.
Das eine oder andere Kind klimperte in schiefer Tonlage, aber das war nicht so schlimm, man kann ja nicht alles in so kurzer Zeit lernen.
Es war schon erstaunlich, wie Cindy es hinbekommen hat, den Kindern so schöne Tänze zu lernen.

Aurelia blieb sogar mit ihrer Gitarre an ihre Kleidung hängen und als sie sich von der Gitarre aus der Bekleidung befreien wollte, riss sie ihren Bonbonbeutel ab, alle Bonbons kullerten quer über die Bühne.

Es hätte ja nicht anders kommen sollen, als die Bonbons raus kullerten rutschte Aurelia auch noch aus, voll auf ihren Hosenboden. Sie raffte sich aber schnell wieder auf und versuchte das Beste noch draus zu machen, obwohl ihre Gitarre ganz schön litt und schon sehr kaputt aussah. Aurelia zögerte aber nicht lange und schmiss die Gitarre im hohen Bogen weg.

All anderen Kinder machten ihr nach und man sah nur noch die Gitarren so fliegen, es sah gefährlich aus und ich hatte Angst, dass die kleinen sich wohl möglich verletzten könnten.

Janina missglückte das nach hinten werfen und schrie laut: kennt jemand die Nummer vom Ama Arzt?
Anroa rief laut. 321 YVE und die Kinder kicherten.

Dann wurden plötzlich Bonbons geworfen, ich glaube Aurelia hat damit angefangen, sie sammelte nämlich fleißig ihre verloren gegangenen Bonbons auf.

Auch das Publikum musste aufpassen, da von der Bühne Bonbons nach unten geworfen wurden.

Dann wurde das nächste Lied eingespielt und die Kinder stellten sich wie von Geisterhand geführt in ihre Position und begannen ihren nächsten Tanz.

Luftballons flogen von der Bühne und die Kinder tanzten wieder wie kleine Engel.

Und Yoh, die aussah wie ein Clown sang fleißig mit bei diesem Lied, aber so was von schief, dass es schon lustig war, Yoh zu zuhören (Yohshi Nishi: schmier honig uf Baby yeaaaa)...
Na, das Lied erkannt, was da lief?

Als das Lied zu ende war, erholten die die kleinen wieder einen Moment, das Publikum klatschte Beifall und von der Bühne hörte man nur: ich brauch ein Eis, oder meine Füße brennen...

Vom Publikum hörte man laute Rufe, wie: Zugabe, Zugabe, Zugabe und dann ertönte schon wieder ein Lied. Die Kinder standen widerwillig auf und stellten sich wieder in Reih' und Glied, holten ihre Gitarren wieder hervor und tanzten mutig weiter.

Manchmal sah es aus, als ob sie alle aus der Puste waren und schon ziemlich lustlos, das eine oder andere Kind tanzte schon nicht mehr richtig im Takt, aber es war trotzdem schön anzusehen.

Und ehe die Kinder sich nach dem Tanz richtig ausruhen konnte, folgte schon wieder ein Tanz.

Nach dem vorletzten Tanz hörte man Cindy laut rufen: das sind die Minimonstäääärs von Ama.... einfach nur klasse!

Und schon wieder ertönte ein neues Lied, die armen Kinder, sie waren wirklich schon erschöpft, bei klein Sirena sah es aus, als ob ihre Socken brennen würden, bei den anderen Kindern, sah man Schweißperlen von der Stirn tropfen, aber die standen wieder mutig auf und tanzten noch mal.

Als der letzte Tanz nun beendet war, klatschte das ganze Publikum so laut Beifall, dass man fast ganz Ama hätte zum beben bringen können.

Die Kinder kletterten endlich von der Bühne und stürzten sich auf das Eis, was die Kriegerin des Feuers besorgte.

Als Aurelia auch endlich unten war, nahm ich sie ganz stolz in den Arm, so viele Tänze konnte sie und heilt bis zum Ende durch, ja, unsere Kinder in Amazonien sind schon was besondere.

Als alle endlich ihr Eis gegessen hatten, hatte Aurelia und ich noch eine Überraschung für alle Anwesenden parat ((eigentlich eher Aurelia, sie bastelte ein paar Nächte zuvor an dem wirklich tollen Rucksack mit Inhalt, danke Dir dafür Aurelia))...

Aurelia trommelte alle Kinder als erstes zu uns, dann entlüftete Aurelia das Geheimnis, was sie gut versteckte und man sah einen großen Haufen Rücksäcke unter der Decke hervorkommen.

Es durfte sich jedes Kind einen Rucksack mit Süßkrams hinnehmen und die Erwachsenen auch, es sah lustig aus, wie die Erwachsenen den kleinen Rucksack angezogen hatten, er saß viel zu eng und man hatte sogar etwas Angst sich mit dem Rucksack auf dem Rücken zu bewegen, da er mit so viel Mühe genäht wurde und befüllt wurde.

Bei den Kindern sah es ganz niedlich aus und sie saßen bei denen perfekt.

Und dann ging das Fest erst richtig los, es flogen Torten durch die Gegend und Eis, man musste wirklich aufpassne, wo man hintritt um nicht auszurtschen, alles in allem war es ein wirklich gelungener Abend, den die Kriegerin des Feuers mal so nebenbei, bei den vielen Verpflichtungen und auch die Hoheit bei ihren vielen Verpflichtungen aus dem Boden stampfte...

Nach dem auch die Hoheit einen Rucksack bekam, wurde es langsam ruhiger und ich erlaubte Aurelia noch zu bleiben, weil ja alle anderen Kinder auch noch da waren, mich überkam eine Müdigkeit, die noch vom Tag her rührt.
Cindy versprach mir, dass Aurelia nach hause gebracht wird und so verabschiedete ich mich...

Ich musste ja schließlich die ganze Sauerei die Aurelia machte im Haus weg wischen und so verabschiedete ich mich und lief nach hause, zuhause angekommen, fiel ich tot müde in die Felle.

((wer noch die Bilder dazu sehen möchte, sollte sich bitte diese Seite anschauen, war mir zu mühseelig hier alle Bilde rnoch einzubauen; http://taverne.plusboard.de/post23628.html#p23612 ))

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