Dienstag, 25. Oktober 2011

Alles nur ein Traum...

*Schreibt weiter in ihrem Buch...

Da ich diese Nacht kein Auge zu tat, beschloss ich noch in der gleichen Nacht in den Tempel zu gehen, ich wusste Aurelia und Mareta sicher, da Afra im Lager war.

Ich zündete eine Kerze an, um ja nicht über die Nägel zu stolpern, holte den Eimer von der Tür und eilte in den Tempel.

Ich reinigte mich durch Räuchern, bedankte mich bei Pallas, dass sie mir Eintritt gewährt und betete leise zu Pallas.

Ich betete so lange, wie meine Augen auf blieben.
Irgendwann spürte ich Müdigkeit aufkommen und legte mich zusammen gerollt auf den roten Teppich, schloss meine Augen und wollte nur ganz kurz schlafen, nur so kurz, bis die Sonne langsam den Horizont aufkam.

Plötzlich sah ich Bilder vor meinen Augen, Bilder die mir sehr bekannt vor kamen.
Ich sah das Haus meiner Großmutter und den Wald, der direkt am Haus meiner Großmutters Haus grenzte.

Dann sah ich durch ein Nebelschleier eine Frau, als sich der Nebel lichtete, erkannte ich meine Großmutter.

Bevor ich was zu meiner Großmutter sagen konnte, sprach sie, sie sagte mir: Kindchen, Du bist viel zu streng zu dem kleinen Mädchen, erinnre Dich, was Du alles bei mir gemacht hast, wenn Dein Vater auf Handelsreisen war.
Ich weiß, ich war oft streng zu Dir und haute Dir auch auf den Po, aber wo Du so alt warst, wie die kleine Aurelia, hast Du aus deinem handeln schon Strafe genug gehabt.

Und meine kleine Enkeltochter, erinnre Dich wie oft musstest Du im Wald schlafen, wenn Du durch dein handeln nicht schon Strafe genug hattest, auch wenn Du Dich alleine gefühlt hast, so war ich immer gleich im Gebüsch neben an und wachte über Dich.

Sei nicht so böse mit ihr, erkläre ihr lieber, mache nicht die Fehler, die ich bei Dir machte, sie hat nur Dich und soll lernen, lernen was Du bei mir gelernt hast.
Lerne ihr Verantwortung zu übernehmen und dass man nur mit Verantwortung großes erreichen kann, so wie Du. Gebe ihr Aufgaben, damit sie keine Langeweile bekommt, zeige ihr, dass sie auch schon Aufgaben für große beherrschen kann und sie sich in Geduld üben soltle, wenn es nicht gleich auf Anhieb klappt.

Deine Mutter ist stolz auf Dich, das sagte sie mir, stolz, dass Du in diesem Wunderschönen Land Priesterin bist nun mache die Mutter der kleinen Aurelia so glücklich, wie wir es sind mein Kindchen, sie hat nur Dich und die Schwestern dieses Landes.

Ehe ich antworten konnte und Fragen stellen konnte, verschwand meine Großmutter auch wieder im Nebel und die Bilder wurden immer undeutlicher.

Als ich aufwachte rannte ich schnell nach hause, um nach Aurelia zu schauen, es war helllichter Tag und Aurelia war weit und breit nicht zu sehen, ich machte mir große Sorgen und fragte Mareta, ob sie Aurelia gesehen hätte, Mareta schaute von ihren Büchern auf und sagte mir, dass sie bei der Hoheit wäre.

Ich war sichtlich erleichtert und begab mich wieder zurück in den Tempel....

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