Mittwoch, 12. Oktober 2011

Die Befreiung

*Geht zum Pergament und prüft wieder den Honig, nickt zufrieden und beginnt den Honig zu brechen...

*Nimmt den Mörser in die Hand und mahlt die Kugeln aus dem Gummi Arabicumbaum zu feinem Staub, streut den feinen Staub über die Honigbonbons.
Legt sie in einem mit Pergament ausgefüllten Beutel, geht nach draußen, Richtung Höhle, klettert nach oben und versteckt dort die Bonbons unter dem Baumast.

Kletter wieder runter und setzt sich in die Küche und schreibt weiter...

Liebes Buch, von dem Tag, von dem ich Dir nun berichte, ist der Tag meiner Befreiung gewesen.

Ich stand immer noch im Kristall, konnte mich nicht bewegen oder ein Wort herausbringen.
Aber ich sah Muck, sie stand verzweifelt vor dem Kristall, auch Drew kam kurze Zeit später hinzu.

Beide rätselten, wie sie es nun anfangen mich zu befreien, ich hörte nur Yoh und was mit Kristall, dann gesellten sich Kinder hinzu.

Eins der Kinder rief: uiii die Frau mit den Honigbonbons.
Ein anderes Kind sagt: und ich glaub das und das von der Mieze die sind nur zusammen zu knacken.

Ein anderes Mädchen, die jetzt bei mir im Haus wohnt kam zu meinem Kristall und streichelte ihn, dann sprachen plötzlich alle durcheinander.
Eins der Kinder wollte Steine suchen, ein kleines Mädchen rief dazwischen, dass sie alle Steine hätte.

Die Stimmen drangen, wie die letzten Tage durch einen dichten Schleier, es wurde durcheinander gesprochen und einer sagte was von einem fünften Stein.

Dann hörte ich wieder was von Yoh und Rätsel, es war verwirrend, zumal ich die Worte gar nicht klar wahrnehmen konnte.

Eins der Mädchen hörte ich sagen: da ist doch eine Quelle und da noch eine und war sich ganz sicher, dass diese Steine, die in dem Pergament erwähnt wurden mit gemeint sein müssten.

Eins der Kinder oder auch Muck, ich kann mich nicht mehr erinnern, lass die Rätsel von Yoh vor und eins der Kinder sagte, dass die Kreise, die bei mir waren die Quelle sein müssten.

Dann wurde überlegt, was der fünfte Stein ist, das kleine Mädchen, was die Steine schon hatte, schien mir ein schlaues Mädchen zu sein, sie sagte plötzlich, dass der Stein, der bunte, der bei Yoh war, bestimmt der Stein ist, der auch in meinem Rätsel vor kam.

Und dann wurde wieder Yoh's Rätsel vorgelesen und überlegt, was es mit dem fünften Stein nun auf sich hatte.

Ein Kind begann die Steine an die passenden Stellen zu legen und ich spürte, wie langsam das Blut wieder durch meine Adern floss, ich wusste es genau, die Kinder sind verdammt schlau....

Als dann der fünfte Stein, der von Yoh bei der richtigen Stelle lag, hörte ich ein Knacksen ein Knacksen, was vom Kristall aus kam, der Boden unter mir, wurde brüchig und ich plumpste aus dem Kristall raus.



Ich war sichtlich erleichtert und wenn meine Knochen nicht so lahm gewesen wären, wäre ich jedem um den Hals gefallen.

Ich ging zu jedem Kind hin, nahm jedes Kind in den Arm und reichte jedem Kind eine Kette, dann gingen wir gemeinsam Richtung Yoh und versuchten sie zu befreien...

Als wir bei Yoh warnen, sah ich die liebe Katze im Kristall und ich kämpfte mit den Tränen, die Kinder fingen gleich an, durcheinander zu reden und mit viel geistreichen Einfällen Yoh's Rätsel zu lösen. Yoh's Rätsel schien nicht leicht zu sein.

Das kleine Mädchen, was sich Aurelia kam zu mir und nahm meine Hand, sagt leise: wir kriegen sie frei...

Da war ich mir ganz sicher, die Kinder die in Amazonien leben sind schlau und wenn man mich retten konnte, konnte man Yoh auch retten.

Sie überlegten, was sie sagen mussten ich verstand gar nichts, da ich Yohs Rätsle nicht kannte, es wurde wild drauf los gebrabbelt nur keins der Worte brach den Stein zu brechen.

Ich musste wieder mit den Tränen kämpfen und überlegte, in welchem Sinne Pallas denken würde.

Ja, Pallas legte viel Wert auf die Bildung der Kinder, es sollten ja keine dummen Kinder Kriegerin, Späherin, Druidin oder Schamanin werden.

Ich schlug vor, dass man es nach dem Alphabet aufsagen sollte, aber nicht rührte sich.

Es wurde weiter geraten bis dann plötzlich Kerstin den besagten Satz sagte: bermsteinmondsteinsmaragdtuerkisAmenOschi

Ich dachte ich traute meinen Augen nicht, der Kristall löste sich in Wohlgefallen auf und Yoh war frei, ich nahm überglücklich Yoh in den Arm und war verdammt stolz auf die Kinder, die uns großen retteten...

Da ich sehr, sehr müde und erschöpft war, beschloss ich mich langsam zurück zu ziehen, ich schlich mich davon und legte mich in die Felle...

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