Mittwoch, 1. Juni 2011

Isis wird Rache üben...

*Geht in die Küche und macht sich einen neuen Tee, füttert nebenbei die Tiere und setzt sich mit ihrem Tee wieder nach draußen...

Ja liebes Buch, wie Du mitbekommst, war einiges passiert, aber ich habe Dir noch gar nicht erzählt, dass Sylvi und ich eine neue Mitbewohnerin haben, sie nennt sich Mareta und ihre Eltern schickten sie zu mir.

Erst war ich erstaunt, warum gerade zu mir, aber es ist wohl bis zu ihren Eltern gelangt, dass ich Experimente mit Kräutern schon währen ich in Ivendust lebte machte und mittlerweile gar nicht so weit weg wohne.

Ich freute mich dass Mareta den Weg zu uns gefunden hat, so kommt wenigstens etwas Leben in das Haus, Sylvi ist ja ständig bei den Kriegerinnen.

Nun ja, zu verdenken ist es Sylvi nicht, sie nimmt viel auf sich und ich hoffe, dass sie sich nicht in ihr Unglück stürzt, ich weiß nicht was besser ist, das was ich ahne, oder das was ich über Sylvis Vergangenheit weiß.

Aber bevor ich mit meinen Vermutungen jemanden einweihe, muss ich mir meiner Sache sicherer sein, ich muss Sylvi besser beobachten.

Liebes Buch, nun kam der Tag, der auch sehr verwirrend war, erst war ein fremder Mann in unserem Haus, der in einer Sprache sprach, die ich nicht kannte und dann hörte ich das Alarmhorn.

Zuerst dachte ich, das wurde benutzt um alle zu warnen das ein fremder Mann in Amazonien ist, aber ich sollte auch an diesem Tag schnell eines besseren belehrt werden.

Es wurden Blutspuren und Drachenschuppen gefunden, Drachenschuppen schoss es durch meinen Kopf, die sind selten und man kann gute Medizin draus machen, es wurde wirr und wild durcheinander gesprochen und ich stellte Mareta noch nicht mal alle vor, Mareta ist aber auch ein anständiges Mädchen, zurückhalten, nett und höflich.

Nach dem ich Loreena Mareta vorstellte, kam das, vor was ich Angst hatte.

Ja, das Ritual, beinahe hätte ich es vergessen, aber die Göttin, die der Tharareb angehört und die Tharareb lange, lange Zeit vor den Amazonen in Amazonien lebten.

So sollte es sein, die Göttin erschien, ich wusste nicht wie mir geschah, ich versuchte mich um Kopf und Kragen zu reden, all die Schuld auf mich abzuwenden, es half alles nicht, die Göttin war so wütend, dass ich mich schon fast bei den Ahnen sah, ich sah schon fast Blitze aus ihren Fäusten kommen, die nur alleine mir hätte gelten sollen.

Aber nichts geschah, gar nichts, die Göttin Isis war plötzlich verschwunden, ich hörte nur noch vom Weiten meinen Namen rufen, so eilte ich mit ganz schnellen Schritten davon um im Wald zur Ruhe zu kommen.

Ja, ich musste unbedingt meine innere Mitte wieder finden und da gibt es keinen besseren Ort wie der Wald.

Nach dem ich viele, viele Sonnenläufe im Wald verbrachte, ging es mir schon besser, aber ich wusste auch, dass es nicht von langer Dauer sein wird, zu mindestens nicht, so lange wir uns bei Isis entschuldigen und ihr erklären, warum wir das im Tempel der Tharareb machten...

So sollte also auch dieser Tag irgendwann kommen...

*trinkt ihren Tee aus, schaut sich um und sagt leise zu sich: es ist so ruhig hier, noch nicht mal Mareta hört man, beim Kräuterbrei anrühren...

Geht in die Küche und macht sich einen neuen Tee, setzt sich wieder auf die Bank und genießt sichtlich die Ruhe, nur dir Lieder Aenigna's hört man in Begleitung des Zwitschern der Vögel....

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