Sonntag, 8. August 2010

Vorbereitungen für die Operation....

*Macht einen großen Schluck vom Tee, bevor sie anfängt weiter zu schreiben, schüttelt sich leicht und sagt zu sich selbst: gute Medizin muss bitter schmecken, erst dann hilft sie...

Der Tag, nach dem die Hoheit bei uns Gast war, vertrieben Sylvi und ich den Tag mit den Vorbereitungen, für die Operation, wir brauchten dringend Nadel und guten Faden und wer hätte uns da besser helfen können, wie Safira.

Also beschlossen wir beide in das Dorf zu gehen und Safira zu bitten uns zu helfen.
Im Dorf angekommen, stellten wir fest, dass einige aus Amazonien auch dort anwesend waren, wir begrüßten die Schamanin Regina, die Kriegerin des Feuers und die Späherin Ly.

Ein fremder Sir, den ich noch nie zuvor sah, sass am Tisch bei Ly und es schien mir so, dass beide sich unterhielten, die Kriegerin des Feuers sprach mit Sylvi, ich verstand zwar nicht viel im wirren Gerede, aber ein wenig schon, Sylvi soll Maß nehmen lassen für neue Kleider, die, die Hoheit bekommen soll.

Ich erinnerte Sylvi noch mal dran, dass sie Nadel und Faden ja nicht vergessen sollte, da wir es dringend benötigen und setzte mich an den Tisch bei Ly.

Mit einem Ohr versuchte ich dem fremden Sir zu lauschen, so einen feinen Zwirn wie er trug, schien er aus gutem Hause zu kommen, mich beschäftigte eine Frage und die war, was dieser Sir hier in dieser weit abgelegenen Gegend suchte.

Nach dem mir Flöte einen Wein brachte, wurde ich neugierig und versuchte Ly über den fremden Sir ein wenig auszufragen, sie wusste selber nicht sehr viel über diesen Sir, bei dem Gespräch, zwischen den Fremden und Kaisa, die auch am Tisch mit sass, erfuhr ich, dass der Medicus mal wieder auf Reise war, ich dachte mir nur arme Kaisa, andauernd lässt er sie alleine, wobei sie ihn doch vermisst und brauch.

Ich versuchte Kaisa ein wenig Mut zu zusprechen, dass er sich vielleicht hier in den Wäldern verlaufen hat und sich keine großen Sorgen machen sollte, aber es half alles nichts, Kaisa war sich sicher, dass er sich aus dem Staub gemacht hatte und so schnell nicht zurück kommen würde.

Es wurde langsam ruhiger und ich konnte mir den fremden Sir genauer anschauen, ich glaube bald, dass er nicht gerne mit fremden Leuten spricht, da er selten auf meine Fragen reagierte, aber ich hatte ja Ly an meiner Seite und somit erfuhr ich, dass der Sir aus einem guten Hof kommen sollte, er sollte der in Spanien liegt.

Ly, war damit beschäftigt, dass ihre Ohren juckten, ein wenig schmunzeln musste ich glaube ich, aber als ich die vielen Ohrlöcher sah, war ich erstaunt, so gerne, wollte ich doch auch mal Löcher in den Ohren haben um dort einen Steckern reinzustechen, aber ich hatte Angst vor den Schmerzen und liess es lieber bleiben, ich versprach Ly ein Öl zu geben, was gegen das Jucken hilft *legt ihre Feder kurz beiseite und nippt am Tee, sagt zu sich: ja, das Öl, wie konnte ich das nur vergessen, steht auf, holt eine kleine Flasche aus dem Schrank und stellt sie auf den Tisch mit den Worten: wenn Ly mich besuchen kommt, darf ich das Öl nicht vergessen...

Nach dem der Fremde Sir sich auch langsam verabschiedete, wurde es immer ruhiger in der Taverne, auch Ly verabschiedete sich bald darauf und fragte mich, ob ich wüsste, woher die Dorfbewohner die Kuh haben, Sandy würde sich so sehr über Kuhmilch freuen.

Nach dem ich Ly sagte, dass ich es auch nicht wissen würde, versprach ich Ly, was von der Milch zu besorgen, wir verabschieden uns und ich eilte schnell zu Safira, ich wusste ja, dass Sylvi noch bei Safira war, um mass zu nehmen, beim Haus angekommen, hörte ich Gegackere und was von Nase, Safira musste wohl Sylvi das Erlebnis erzählt haben, was ihr bei Sylvis und meinem Haus passierte, ja, die Bienen sind unberechenbar *leicht grinst bei den Worten...

Ich fragte Safira, ob sie wüsste, woher die Bäuerin die Kuh hat, aber Safira wusste es auch nicht, ich erklärte ihr, dass wir gerne Milch hätten, aber ohne zu fragen, die Kuh nicht melken würden, Safira versicherte mir, dass ich es ruhig machen könne, sie sei ja schliesslich die Frau des Lehnsherren und hätte Befugnis, darüber zu bestimmen, nach dem das geklärt war, unterhielten wir uns noch eine Weile, unter anderem, über Nadel und Faden, welches wir dringend benötigen würden.

Safira schaute auf ihre Nadel und sagte, dass sie die nicht her geben würde, da es ihre einzige Nadel sei, also beschlossen wir Safira zu berichten, wo für wir die Nadel bräuchten, nach dem Safira Bescheid wusste, war uns klar, dass Safira die richtige wäre um uns zu helfen, niemand hat so eine flinke Hand, wie Safira und sie hat schon einige Leute zugenäht, ja, der Ritter damals, auch Sylvi wurde von Safira schon genäht und Safira willigte ein, mit einer Bitte, dass die Kriegerin des Feuers nicht böse auf Safira sein wird, wenn die Kleider vielleicht dann einen Tag warten müssten und sie nicht bestraft wird, ich versprach Safira, mit Cindy zu reden und somit schlug sie ein.

Nach dem alles so weit geklärt war, verabschiedete sich Sylvi, auch ich wollte langsam zu Kuh gehen, um für Sandy Milch zu melken, aber just in diesem Augenblick, kam Sir Georg in das Haus, er war nicht gerade erfreut mich zu sehen und es wurde ein Streit zwischen Safira und Sir Georg entfacht, Safira und ich suchten verzweifelt nach einer Ausrede, warum ich im Haus bin, also mussten wir kurz entschlossen Sir Georg anlügen und sagten ihm, dass auch ich Mass nehmen musste und Safira gerade fertig war, ich versuchte so schnell wie möglich das Haus zu verlassen und mir war unwohl bei dieser Lüge.

Nach dem ich aus dem ich aus dem Haus draussen war, lauschte ich noch eine Weile dem Streit und entschloss mich schnell zur Kuh zu gehen, damit Sandy ihre Milch bekommt, mir war klar, dass ich so schnell nicht mehr in das Haus gehen würde, wo Safira und Sir Georg gemeinsam wohnen, wie hält sie es nur mit so einem Starrkopf aus, fragte ich mich die ganze Zeit.

Als ich genügend Milch hatte, eilte ich in das Haus, füllte die Milch in eine große Kanne und stellte die in die kühle Quelle am Haus, damit sie gut gekühlt wird.

*reibt sich leicht ihre Rippen und trinkt noch einen großen Schluck vom Tee, legt die Feder beiseite und schaut wieder aus dem Fenster....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen