Sonntag, 8. August 2010

Beim Steinkreis...

*tunkt die Feder wieder in die Tinte, trinkt den restlichen Tee aus und schreibt weiter....

Am nächsten Tag, beschlossen Sylvi und ich das Aufschneiden zu üben, irgendwie musste ja Sylvi wieder in gekonnte Aufschneiden reinkommen, da wir aber keine großen Tiere hatten, musste ein Huhn dran glauben, wir brauchten eh Fleisch für die Suppe, somit nahm sich Sylvi ein Huhn und begann mit ihrer Arbeit.

Als gerade Sylvi anfangen wollte, das Huhn zu schlachten, damit sie es aufschneiden konnte, kam Jenni zu uns und brachte und frisches Obst, ich bedankte mich und wir plauderten noch eine kurze Weile, bis die Schamanin Regina uns besuchte.

Nach dem die Schamanin mir sagte, dass sie zum Steinkreis wolle, beschloss ich mit zu gehen, dort angekommen, sah ich eine merkwürdige grüne Brühe, über dem Feuer köcheln, es roch nach vielen verschiedenen Kräutern und als ich davon kostete, schmeckte ich Pilze heraus, merkwürdig sah die Suppe schon aus, aber sie hat geschmeckt.

Wir unterhielten uns eine Weile, unter anderem über das Kraut, welches die Schamanin benutzten würde, um die Richterin zum schlafen zu bringen, als ich das Kraut sah, wusste ich, dass ich es schon hier in Amazonien einige male sah.

Wir beide unterhielten uns weiter über den Steinkreis und wozu sie eigentlich den Kessel benötigen würde, sie sagte mir, dass sie dort Geister rufen würde, wenn sie um Hilfe bittet, Geister rufen, das kam mir bekannt vor, aus dem Büchern, meiner Großmutter, in ihren Büchern steht genau beschrieben, wie sie das machen würde....

Dann kamen wir auf das Thema Schatten zu sprechen, mir wurde leicht unheimlich bei dem Gespräch, auch ein wenig schwummerig fühlte ich mich, ich fragte mich, was das für Pilze waren, die da in dem Kessel blubberten, ich erzählte der Schamanin, dass der Schatten auch bei uns am Hause war und es ganz komisch nach Modder roch.

Wir unterhielten uns noch ein wenig, bis es langsam anfing zu dämmern und ich mich auf den Weg nach hause machen wollte, als ich den Steinkreis verliess, sah ich die Kriegerin des Feuers, Cindy, ich begrüßte sie und erzählte ihr, von Sylvis und meinem Vorhaben, dass die Schneiderin uns bei der Operation beiseite stehen würde und dass sie die Beste wäre, für diese Aufgabe, Cindy war anfangs nicht begeistert, von der Idee, da sie, wie es mir schien, Safira nicht wirklich mag, aber ich konnte Cindy zum Glück überzeugen, dass Safira genau die Richtige wäre somit verabschiedete ich mich und eilte nach Hause, zuhause angekommen, dauerte es nicht lange und ich schlief ein...

*legt die Feder beiseite und geht in die Küche, um sich einen neuen Tee zu machen und schaut nach dem heissen Fett, wo Kraut drin schwimmt, rührt alles sorgfältig um und nickt zufrieden...

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