Sonntag, 8. August 2010

Das Feuer...

Ich streifte durch die Gegend und versuchte herauszufinden, woher der beissende Rauch Geruch herkommt, bis ich plötzlich sehr laut das Alarmhorn hörte, Ly, bliess hinein und rief laut, Feuer, Feuer das Dorf Ivendust brennt.

Sylvi und ich rannten Richtung Palisaden, wollten schauen, ob wir noch was retten konnten, aber es war zu spät, das Dorf stand lichterloh in Flammen, ich konnte gerade Sylvi noch retten und zerrte sie in den kleinen See, der mehr ein matschiger Tümpel war, wie alles andere, wie konnte Sylvi auch nur so unvorsichtig sein...

Nach dem ich Sylvi von den Flammen befreien konnte, beschlossen Ly, Sylvi und ich uns auf die Suche zu machen, selbst Janina gesellte sich zu uns.

Ly, suchte den Boden nach brauchbaren Spuren ab um den Weg zu finden, den die Ivendustler einschlugen, gerade als wir auf den Weg waren, kam noch die Kriegerin des Feuers zu uns und half uns bei der Suche, dank Lys scharfen Blick, dauerte es nicht lange und wir folgten den Spuren zum kleinen Hügel am großen See, der kein See mehr war und nur noch ein paar Tropfen Wasser trug, wir gingen Richtung dem Wasserfall, der trocken lag und kein Wasser mehr liefen liess und erblickten Sir Georg, Safira, Andre und Flöte, ich war erleichtert, dass sie es geschafft hatten und sich retten konnte, nur ganz ohne Essen und trinken würden die es auch da in der Höhle, nicht lange überleben.

Ich bot denen an, bis zu 6 Leute bei uns unter zu bringen, Sir Georg war gar nicht begeistert, wie sollte es auch anders sein, er beharrte drauf, dass alle in der Höhle bleiben, also blieb uns nichts anderes übrig, denen wenigstens Wasser und Essen zu bringen, dank Ly, ging alles recht schnell, so half sie mir, das nötige Essen und ein Fass mit Wasser zur Höhle zu schaffen.

Ich war froh, dass Ly dabei war, ich konnte kaum noch das Fass rollen, mein Rücken schmerzte, dass ich mich kaum noch gerade hinstellen konnte, diese kleine Frau hat wirklich viel Kraft und hievte das Fass auf ihre Trage am Rücken, so eilten wir mit vereinten Kräften zurück zur Höhle und reichten Flöte das Trinken und Essen.

Zwischendurch hatte ich den Eindruck, dass Janina gar nicht begeistert war, dass die überlebten, sie zischte was davon, dass sie hoffen wird, dass der Drache sie hoffentlich finden wird und sie als Leckerei sehen würde, wie konnte Janina nur so gehässig sein, sie sollte froh sein, dass alle überlebten, okay, abgesehen vom Glatzkopf, Sir Georg, um den hätte ich gewiss nicht geweint, aber insgeheim hoffte ich ja, dass er doch was Gutes in sich trägt, er liess mich ja wieder in das Dorf, ganz so schlecht scheint er ja nun auch nicht zu sein.

Nach dem alle versorgt waren und Safira sich bei Cindy aus heulte und Ly noch schnell ein paar Felle besorgte, verabschiedeten wir uns.

An einer Lichtung, blieb Cindy mit Ly und Janina stehen, Cindy sprach lange mit Janina, sie wollte wissen, warum Janina so voller Hass ist und warum sie nicht verzeihen könne, ich versuchte auch Janina Mut zu zusprechen, dass sie endlich mal Nachdenken sollte und auch den Dorfbewohnern verzeihen sollte, ich sagte Janina, dass der Glatzkopf eigentlich gar kein so schlechter Mensch sein könne, er würde mich ja schliesslich wieder in das Dorf lassen, wie aus einem Munde sagte Janina und Cindy, dass ich mich nicht täuschen lassen sollte, Sir Georg hat dieses mit Bedacht gemacht und würde einen Plan haben, er würde nichts ungeplant und auch nichts ohne Bedacht und Hinterlist machen, ich sollte ihn nicht trauen, ich machte mir meine Gedanken und nickte beiden zu mit den Worten, dass ich wohl doch in Zukunft Sir Georg aus dem Weg gehen würde.

Mit diesen Worten verabschiedete ich mich und ging nach Hause.

Zuhause angekommen, legte ich mich auf das Fell und liess meine Gedanken kreisen, da ich nicht schlafen konnte, bereitete ich alles für den Morgen vor, da ich beschloss in den Wald zu gehen, um frisches Kraut zu sammeln und Pilze, nach dem Regen würden bestimmt gute und viele Pilze spriessen.

*pustet die Tinte trocken und sagt leise: ich sollte mich nun zur Ruhe legen, meine Rippen und mein Rücken schmerzt so sehr, dass schlafen die beste Medizin ist, morgen ist auch noch ein Tag um die Erlebnisse aus dem Wald nieder zu schreiben.

Legt die Feder beiseite, räumt die Tasse in die Küche und holt das Fass mit dem Fett aus der Quelle, geht samt Fass und Verbandsmaterial nach oben und schmiert sich die Rippen ein, verbindet ihre Brust und legt sich hin.

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