Samstag, 22. Januar 2011

Habe ich den Titel wirklich verdient??? *Fortsetzung Teil 2*

*hält kurz inne und lauscht in die Nacht hinein, sagt ganz leise: alles ruhig nur den Kauz kann ich hören und da.... *schmunzelt ein wenig und seufzt dann wieder leise, sagt... eine Nachtigall, sie such einen Partner, wie schön es sich anhört, bei ihrem Gesang wird sie bestimmt bald einen Partner haben...

Blätter im Buch die Seite um und schreibt weiter....

Ja, liebes Buch, ich habe so viele Tage vergessen, unter anderem habe ich vergessen einzutragen, dass ich einen Brief von der Gräfin Anna bekommen habe, wie sie mich nur gefunden hat?

Wie viele Tage ist es nun her, dass ich die Gräfin nicht mehr sah, einige Tage machte ich mir große Gedanken, ob es ihr gut geht, dann waren diese Gedanken wieder weg, weil ich hier in Amazonien sehr viel erlebte, aber meine Vergangenheit holt mich doch ab und an wieder ein, ja, die Gräfin und ich müssen ein magische Band haben, sonst hätte ihr Cousinen mich nie gefunden.

An diesem Tag es war der Tag, der Wintersonnenwende, als ob sie es spürte, dass ich an sie dachte, sah ich eine kleine Maus in unserem Haus laufen, mit einem kleinen Pergament am Bein gebunden, ich konnte gerade die Maus noch vor der Katze retten, ich nahm der Maus das Pergament ab und lass, voller Freude antwortete ich ihr natürlich und ich war mir sicher, dass der Kauz der kleinen Maus nichts tun würde, ich bat den Kauz der Spur der Maus zu folgen mit dem kleinen Pergament, welches ich samt Maus an ihn band, ich weiss das ein Kauz sehr, sehr gute Augen hat und war mir sicher, dass er der Spur folgen konnte.

Und so war dem auch, zwei Tage später war der Kauz ohne Maus wieder zuhause, mit einer Antwort und just an dem Tag, wo das fest der Wintersonnenwende statt fand, war auch das Pferd im Wald mit einer großen Satteltasche.

Liebes Buch, aber ich habe noch was ganz wichtiges vergessen, ja, vor dem Fest machte ich unser Haus rein, so wie ich es kennenlernte, ich befreite das Haus von allem Staub, und räucherte es aus, versprühte Salzwasser um die bösen Wintergeister zu vertreiben, es dauert ja nicht lange, wo ich es wieder machen muss, die Wintergeister sind hartnäckig und sobald die Tage wieder wärmer muss ich es noch mal machen.
Voller Übereifer wollte ich auch helfen im Sanctrum die Wintergeister zu vertreiben, aus dem Haus, da ja die Rauhnächte beginnen und man es ja warm haben möchte im Haus, ich machte mich auf den Weg, mit Besen und einem kleinen Geschenk für die Hoheit und ihre Bediensteten, angekommen schaute man mich fragend an und verstanden nicht, was ich da machte, selbst die Hoheit kannte diesen Brauch nicht, dabei dachte ich immer, die Hoheit Atrista sei eine gebildete und wissende Frau, aber dem war nicht so.

Ich überreichte ihr das Geschenk und verabschiedete mich ein wenig betrübt.

Zuhause angekommen, sah ich Smaragd und Yohshi, ich bot denen an, in der Höhle die Wintergeister zu vertreiben und gab ihnen auch ein Gesteck, aus Tannengrün Obst, Nüssen, aber was passierte?
Beide machten sich lustig über mich, ich verstand die ganze Welt nicht mehr, bin ich wirklich so anders?
Nach dem sie sich weiter lustig über mich machten, kam Loreena noch dazu und auch sie machte sich lustig über mich, irgendwann war es mir zu bunt und ich rannte weinend in unser Haus, ich glaube ich muss noch viel lernen und verstehen, dass nicht jedes Wesen und jeder Mensch gleiches Wissen hat...

Aber vorher passierte noch viel mehr, ja, Janina, die kleine Maus lernte mit Loona, ihrer Mutter und mir die ersten Worte zu schreiben, wir fingen an mit ihren eigenen Namen, die kleine Maus war voller Eifer dabei und sie lernt schnell, ihre Mutter kann stolz auf die kleine Maus sein...
Und Afra versprach mir auch an diesem Abend dass sie mich mal mit zur Jagd nehmen will, damit ich mich besser in Geduld üben kann, das soll ich lernen, nein, nicht soll, das muss ich unbedingt lernen.

Und dann ist mir noch was ganz dummes passiert, ich holte mal wieder das Tagebuch meiner Großmutter hervor und versuchte mich in Backen, davon hätte ich glaube ich lieber meine Finger lassen sollen, erst mal hat es im ganzen Haus gestunken und als ich unserer Katze ein paar Kekse gab, lief sie wie wild durch das Haus und es sah so aus, als ob sie Mäuse Jagd, ich probierte davon auch 4 Kekse, aber mir ging es gut, ich spürte gar nichts, also packte ich ein paar Kekse für die Hoheit ein, auch Wein packte ich ein, den ich mit vielen Gewürzen vom Geschmack her änderte, auch das war ein Rezept aus dem Buch meiner Großmutter, an diesem Tag wollten nämlich Sylvi und ich zur Hoheit gehen.

Wir waren noch gar nicht lange im Sanctrum und ich ass weiter fleissig von den Keksen, kam die Hoheit Atrista in den großen Saal und ich musste kichern, weil die Hoheit ganz zerzauste Haare hatte, ich weiss nicht warum ich andauernd kichern musste, aber ich glaube, das lag an den Keksen, ich kann von Glück reden, dass die Hoheit es mir nicht übel nahm, aber zugegeben die Hoheit sah auch lustig aus.

Sylvi wollte mich dann ganz schnell aus dem Sanctrum nach hause bringen, aber die Hoheit nahm mir vorher noch die Kekse ab, als wir auf den Weg nach Hause waren, erblickte ich einen Pilz, genau so einen Pilz wie ich im Buch meiner Großmutter sah, er war rot mit weissen Punkten und pflückte in ab, dann wurde ich plötzlich ganz traurig und setzte mich zwischen die Blumen und fing bitterlich an zu weinen, ich erinnre mich noch, dass ich immer wieder sagte, dass man mich nicht mag, dass man mich gar nicht haben will, es mochte mich keiner, so war mein Eindruck an diesem Abend und weite weiter bitterlich, diese Kekse die werde ich nie wieder essen, die machen ganz komisch im Kopf, Sylvi kam zurück und zerrte mich aus dem Blumenmeer und versicherte mir, dass man mich gern hat, ich wollte ihr nicht glauben und schlief weinend ein.

*hält inne und geht zur kleinen Quelle um ein Schluck Wasser zu trinken...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen