Freitag, 11. Juni 2010

Der Streit im Dorf Ivendust....

Ich ging gedankenverloren durch das Land, heute bekam ich eine Nachricht von Sylvi, eine Taube, fast verhungert und völlig erschöpft sass diesen Morgen auf der Terrasse mit einem kleinen Brief am Bein festgebunden, dann kreisten mir die Worte von Janina noch durch den Kopf, vom Vorabend, es verwirrte mich alles viel zu sehr, dass ich gar keinen klaren Gedanken fassen konnte und dann noch der Regen, der nicht aufhören wollte.

Ich hörte von weiten eine Stimme, aber da ich so in Gedanken versunken war, hörte ich auch nur mit einem halben Ohr hin, ich sah Ly, ja, Ly muss mit mir gesprochen haben und irgendwie hörte ich ihr immer noch nicht richtig zu, da ich Wörter verstand, wie Rüsten und ähnliches, dabei begrüßte mich Ly nur.

Nach dem ich versuchte Ly zu erklären, dass Sylvi wohl in Gefahr ist, stoß Janina zu uns und kurz Zeit später auch Cindy.
Es wurde ein wenig geplaudert, aber meine Gedanken kreisten immer noch um Sylvi, ich hörte denen gar nicht wirklich bei dem Gespräch los und schaute immer wieder zum Himmeln, aber selbst eine Taube würde bei diesem Wetter nicht fliegen.

Nach dem beschlossen wurde, in das Dorf zu gehen, schleppten mich Ly, Janina und Cindy mit, mir war unwohl bei dem Gedanken, da ich ja Dorfverbot hatte, es würde sich Sir Georg nicht gefallen lassne und ich würde die Kriegerin des Feuer, die Späherin Ly und Janina in unnötige Probleme bringen, aber die Frauen liessen nicht locker und nahmen mich im Schlepptau mit.

Ich blieb dicht hinter Cindy und traute mich kaum umzuschauen, ich hörte Stimmen, die mir bekannt vor kamen, eine klang ein wenig wie von Peter, die andere wie von Sirena, ich weiss nicht warum, aber heute war wirklich ein Tag, den ich am liebsten aus meinem Leben gestrichen hätte, Sirena begrüßt mich laut im Beisein von Sir Georg, Janina sagte laut, dass sie so lange bleiben würde, wie ich, im Beisein von Sir Georg, am liebsten wäre ich auf der Stelle umgedreht und hätte das Dorf verlassen, es war wirklich keine gute Idee, dass die mich im Schlepptau mitzogen.

Ich presste mich ganz dicht hinter Cindy und spürte, wie meine Finger immer Feuchter wurden vor Angst, diesmal ist es glaube ich so weit, ja, ich spüre es, Sir Georg wird mich einsperren, wenn er mich sehen würde, als Sir Georg wieder meinen Namen hörte und ich ihn ein wenig beobachten konnte, merkte ich, dass er Ausschau nach mir hielt und fragte forsch die Kriegerin des Feuers, wen sie da hinterm Rücken verstecken würde, mir wurde heiß und kalt zugleich, ja, nun ist es um mich geschehen, ich würde nun keinen Tag mehr in der freien Natur verbringen können.

Cindy versuchte mich weiter zu schützen und sprach von einem komisch Kleid, welches schlafwandeln würde, dann zog Sir Georg Cindy beiseite und nun stand ich da, ganz ohne Schutz, es wurde immer lauter gesprochen und es wurde auch von Gesetzten gesprochen, ich wusste nicht, wie mir geschah, ich hörte nur Sir Georg schimpfen und wütend werden, Cindy blieb die Ruhe in Person, hatte aber eine spitze Zunge.

Nach dem die Worte so durch die Gegend flogen, bschloss ich mich mich hinter der Taverne zu verstecken, ich rannte, so schnell ich konnte in eine Nische und weinte bitterlich, wollte die Kriegerinn doch wirklich Waffengewalt anwenden, um Sir Georg ruhig zu stellen, Gewalt, immer diese Gewalt, es ist keine Lösung.

Ich spürte plötzlich eine Hand auf meiner Schulter und ich drehte mich um, es war Janina und sie versuchte mich zu beruhigen, was nicht leicht war, da es wie fast immer meine Schuld war, dass nun ein böser, großer Streit entfacht wurde.

Es wurde Zeit, dass ich das Dorf verlasse, wenn ich länger da belieben würde, würde wohl möglich noch viel schlimmeres passieren, Janina und ich eilten Richtung Ausgang, wie erblickten einige der Amazonen, die auch das Dorf verlassen hatten, zum Glück ohne Blessuren, aus dem Dorf draussen konnte ich endlich wieder tief durchatmen.

Nach dem noch ein wenig hin und her gesprochen wurde, unter anderem, was da gerade passiert war, beschloss Janina eine Kriegerin zu werden, irgendwie war es mir unheimlich, Janina, als Kriegerin, so viel Hass, wie sie manchmal in sich trägt, mit einer Waffe in der Hand, könnte schlimmes passieren im Dorfe, mir war nicht ganz wohl, aber Janina wird schon wissen was sie macht.

Als ich mich ein wenig beruhigte, ging ich zurück in Sylvi's und mein Haus, zündete wieder eine Kerze für Sylvi an, legte mich auf das Fell und versuchte zu schlafen.

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