Freitag, 19. März 2010

Yoshi die kleine Katze in Menschenform

Es war wieder früh am morgen, ich nahm mir noch nicht mal Zeit mich frisch zu machen und schlich mich ins Dorf um nachzuschauen, ob die Körbe mit Äpfeln noch da standen, ich schlich mich von Haus zu Haus und schaute auf die Plätze wo ich die Körbe hinstellte, sie waren leer und somit nahm ich sie hin, dann schlich ich mich weiter und wollte gerade das Dorf verlassen, als mir der Kesselflicker über den Weg lief, wir begrüßten und ich überlegte kurz, ob ich ihn fragen sollte, ob er mir ein paar Nägel besorgen könnte und dann war er auch schon weg, ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und rief dem Kesselflicker hinterher, dass er doch bitte stehen bleiben solle.
Ich lief dem Kesselflicker hinterher und er blieb auch zum Glück stehen, als der Kesselflicker so vor mir stand, war ich ein bisschen erleichtert, da ich hoffte nun an Nägel, eine Schüssel mit einem Loch in der Mitte und an ein Feuerstahl zu kommen.

Nach dem ich dem Kesselflicker meine Wünsche äusserte, zuerst waren es nur Nägel, bot ich ihm ein Tauschgeschäft an, da ich selber nicht viel habe, aber auch nicht gerade zimperlich bin, was das Teilen betrifft, schlug ich im als Tauschgeschäft Fleisch vor, oder ein geräucherten Fisch, den ich ja noch hatte, dann fielen mir nach und nach mehr Sachen ein, wie die Schüssel mit einem Loch und der Feuerstahl, nun gut dachte ich mir, bei so vielen Sachen würde bestimmt Fleisch, oder Fisch nicht ausreichen, ich holte einen kleinen leeren Sack raus und zeigte dem Kesselflicker die Größe des Sacks und schlug ihm vor, im Gegenzug, wenn er mir die Materialien besorgen kann diesen Sack mit Salz zu füllen.

Ich glaube das Tauschgeschäft mit dem Salz würde er nicht abschlagen, so war dem auch, der Kesselflicker versprach mir, dass er sich drum kümmern wolle und mir die Materialien vorbeibringen wollte, somit verabschiedeten wir uns und ich gab ihm auf dem Weg noch den Rat mit, nicht am Moor zu dem Haus zu gehen, wo ich wohne, da sich da ein grünes Ungeheuer aufhalten würde, er solle lieber vorne rum kommen, da das Ungeheuer zu kurze Beine hätte den Hügel raus zu kommen.

Dann eilte ich aus dem Dorf ich sah Sir Georg an einem Haus stehen und wusste genau, wenn ich an ihm vorbei gehen würde, er mir gewiss wieder irgendwelche Vorhaltungen machen würde, also versuchte ich mich um das Haus zu schleichen und das so leise wie nur möglich.
Als ich an dem Haus vorbei war, rannte ich so schnell ich konnte zu meinem Haus.

Ich ging zu der Wasserquelle, die ich habe und schöpfte frisches Wasser, ging in mein Haus, setzte Wasser auf und suchte ein paar frische Blütenblätter raus, der erste Tee soll was ganz besonderes werden dachte ich mir, ich nahm von den wohl duftendem lila Blüten, welche sie Lavendelblüten nennen ein paar hin, füllte sie in meine Tasse und begoss die Blüten mit kochendem Wasser, liess es einen Augenblick stehen und machte das Feuer etwas kleiner, dann schöpfte ich die Blüten aus der Tasse und nippte am Tee, dachte mir, ein Tropfen Honig würde dem Tee noch einen feineren Geschmack geben, ein Glück brachte Sandy mir die Bienen wie sie versprach und der Topf mit Honig ist ja eh noch voll.

Ich machte etwas Honig in meinen Tee und genoss sichtlich die leckere Süße.

Als ich Gedankenversunken am Tee schlürfte, hörte ich jemanden ganz leise rufen: kala yve, ich drehte mich um und erblickte Cindy, ein Lächeln überzog mein ganzes Gesicht, ohne Cindys fürsorgliche Hilfe wäre ich gewiss gestorben hier.

Aber Cindy war nicht alleine, eine kleine Frau stand hinter ihr, nur schien die Frau etwas ängstlich zu sein, ich bot ihr an, näher zu kommen und versicherte ihr, dass ich nicht beissen würde.

Die fremde Frau kam näher und bot beiden eine Tasse Tee an, irgendwie scheint die Cindy Tee, so zum trinken gar nicht zu kennen, weil sie vom Tee sprach, den die Heilerinnen bei Krankheit immer machen, ich bot ihr an, aus meiner Tasse zu probieren und reichte ihr meine Tasse, beobachtete ihr Gesicht genau und schmunzelte, als Cindy sagte, dass er ganz anders schmecken würde, wie die Heilerinnen immer zubereiten, süß und einfach anders.

Nur zu meinem Angebot kam es leider nicht, da es plötzlich leicht wirr wurde, es kam jemand auf einem Pferd an geritten, ich erblickte beim zweiten mal schauen die Sandy, die mir beim Wasser half und mir die Bienen brachte, das mit dem Tee wurde somit in den Hintergrund gedrängt, aber ich würde bestimmt noch mal die Gelegenheit bekommen, denen einen leckeren und süßen Tee anzubieten.

Durch ein Gespräch stellte sich heraus, dass die Fremde mit dem komischen Akzent die Ly ist und die mir in meinen Topf Trockenfleisch und Kraut legte, ich bedankte mich bei Ly, ohne sie wäre ich bestimmt verhungert, sie aber schüttelte den Kopf und meinte, ich sei erfindungsreich, wie ich mit meinem Rock Fische sammelte, sah sie noch nie, aber es war erfolgreich, ja, ich wusste ja von Sandy, dass sie mich beobachtete, nur dass ich nichts davon mitbekam, so leise wie sie war.

Wir unterhielten uns kurz über das Zubereiten von Fisch und Cindy gab mir meinen guten Tip, wo ich gute flache Steine herbekomme um Fisch zu braten und dann kamen wir auf das Gespräch, welches mich seid Tagen beschäftigt, Holz, ich bräuchte dringend Holz, gutes, gerades Holz, keines was krumm und schief ist.

Zwischenzeitlich bekam ich sogar noch ein Beutel mit gutem Gewürzkraut von der Ly, der Frau mit dem komischen Akzent und Cindy versicherte mir, Holz besorgen zu können, da am Strand der Amzonen eine Karre von einem Bau, den sie machten wohl mit mit Holz stehen würde.
Aber es würde ja nicht reichen, da mir Werkzeug fehlen würde, wie eine Säge, Axt und vielleicht ein Hobel.

Ich schaute von Cindy zu Ly, dann von Ly zu Sandy und dann wieder zu Cindy, irgendwas irritierte mich, die Ohren von Sandy kannte ich ja schon und sie wollte mir die Geschichte irgendwann mal erzählen, aber die Ly hat auch spitze Ohren, wie ich es aus Geschichten von meiner Großmutter kenne, ich ging näher zu Ly und schaute mir Ly genauer an, es war niedlich anzusehen, diese kleinen Ohren, die spitz zu laufen, aber irritierte mich auch, was man mir wohl anmerkte.

Cindy erklärte mir, warum Sandy solche Ohren hat, da fiel es mir wie Schuppen vor den Augen.
Die Geschichten meiner Großmutter, dachte ich immer, dass sie mir einfach Geschichten erzählt um besser schlafen zu können, es sollen Wesen im Wald leben, die sich Elfen nenne und dafür Sorge tragen, dass die Pflanzen wachsen und gedeihen, sie sorgen dafür, dass es dem Menschen an nichts fehlt und wir mit gutem Kraut oder Pflanzen, die man essen kann oder zu Tee verarbeiten kann, auch Wunden heilen kann wachsen.

Ich schaute von Ly zu Sandy, von Sandy zu Ly und wusste nicht, wer nun eine Waldelfe ist, Cindy sagte dass Sandy eine ist, aber was ist nun Ly, ich fasste Ly an, wollte ihre Haut spüren, sie fühlt sich gut an, ganz anders wie die unsere, dann schaute ich zu Sandy, sie ist gut einfach eine gute Seele, die sich liebevoll um mich kümmert, ja, sie ist eine Elfe, sie wusste das mit dem Wasser, über drei Steine muss es fliessen, so ihre Worte am Abend zuvor, bevor es sauber ist, aber was ist dann Ly?

Immer wieder berührte ich ihre Haut, weil ich wissen wollte, was Ly ist, aber ich kam hinter ihr Geheimnis nicht.

Plötzlich hörten wir ein Niesen, nur sahen wir niemanden, ich versuchte durch weitere Gespräche rauszufinden, was Ly ist, ein richtiger Mensch scheint sie nicht zu sein, sie ist klein und hat spitze Ohren, aber sie schweig, sie schweig wie ein Grab.
Dieses Land verbirgt viele Geheimnisse und ich muss denen auf den Grund gehen, meine Neugierde ist so groß, dass ich fast platzen könnte.

Ly erzählte mir, sie sei eine Bajunarrri, nur hörte ich so was noch nie zuvor in meinem Leben, das heisst, ich muss raus finden was Ly ist, so hilfsbereit, sie Ly und Sandy sind, kann es sich doch nur um ein Elfenähnliches Wesen handeln.

Dann hörten wir ein Mauzen, es kam aber aus einer anderen Richtung, wo die Katze war, Cindy und ich gingen näher zum Gebüsch und wir sahen jemanden da, ich versuchte mit den Worten, dass sie oder er raus kommen könnte.
Cindy lachte, und sagte, dass es Yoshi die Katze sei, als Yoshi raus kam, wunderte ich mich doch schon, sie sah aus, wie ein Mensch, hatte lange Haare, zum Zopf zusammengebunden und sah etwas zerzaust aus.

Cindy erklärte mir, dass ihre Eltern sie wohl im Wald ausgesetzt hatten und sie von wilden Tieren großgezogen wurde, grauenvoll, wie Eltern so was machen können, ein armes kleines unschuldiges Kind einfach im Wald aussetzten.

Das ist auch einer der Gründe, warum Yoshi unsere Sprache nicht beherrscht und sich viel an ihrer Haut lecken würde, so wie die Katzen es machen, wenn sie ihren Pflegetrieb haben.

Zwischendruch hörte man noch ein komisches Geräusch, es hörte sich an, wie ein Niesen, aber wer niest um diese Zeit?
So kalt sind die Nächte nicht, dass man sich erkältet, obwohl, wir aus dem norden sind raueres Klima gewohnt, wer weiss, die die Menschen hier das Klima empfinden.

Ich beobachtete Yoshi mit einem Schmunzeln, das kleine Ding, es ist eine wahre Wonne, sie zu beobachten und ihr zu lauschen und sie lernt schnell, ja, das tut sie, sie sagte mir ihren Namen und ich musste oft überlegen, welche Worte sie meint, da ihre Sprache doch sehr gewöhnungsbedürftig ist, sie lässt Buchstaben aus, oder verwendet Buchstaben, die nicht zu dem Wort gehören.

Yoshi kam näher und beschnupperte mich, wie ein Katze, oder gar ein Hund, ich blieb ruhig stehen, dann fasst Yoshi mein Kleid an, ich kannte das ja schon von Afra, also blieb ich still stehen und liess mich beschnuppern und anfassen, als Yoshi mich weiter beschnupperte, musste ich plötzlich anfangen zu kichern, ich bin so was von kitzelig, dass ich mein Lachen nicht mehr zurückhalten konnte.

Ich glaube das Kichern war der ausschlaggebende Punkt und Yoshi empfand mich nicht als Feind, da sie auch begann zu kichern, da ich aufmerksam zu Yoshi schaute, bekam ich nicht mit, dass Cindy sich um das Haus schlich, da sie plötzlich mit einer für mich fremden Person zurück kam, sie hier ein Messer der fremden Frau an den Hals, eine von uns war es nicht, ich fragte mich, wer das ist und beobachtete Cindy, ich hörte einige rufen „Kala Janina!“ Janina dachte ich, so heisst doch unsere Bäckerin, aber sie war es gewiss nicht.

Ich konnte natürlich meine Augen nicht von Yoshi lassen, sie war ein wirklich niedliches Ding und sie zeigte mir mit ein paar Worten und Gesten, dass sie mich beobachtete, nun wusste ich wer den einen Abend am Mauzen war, es war nicht die kleine Katze, die mittlerweile ein Zuhause bei mir gefunden hat, ja, es war die kleine Yoshi.

Durch ein paar Wortwechsel, stellte sich heraus, dass die andere fremden Frau das Wild zu meinem Haus brachte, sie fand einen Beutel, der wohl von Sandy war in der Nähe meines Hauses und tauschte ihn mit dem Wild, welches ich mit Flöte und Sylvi aufteilte, damit die im Dorfe nicht verhungern.

Die fremde Frau, welche sich Janina nennt, zeigte auf ihr Bein, ein großer Dorn steckte in ihrer Haut, es muss höllisch schmerzen, so tief wie er sass.

Yoshi und Ly kümmerten sich um den Dorn, der in Janinas Bein sass und ich beobachtete das aus gewisser Distanz, da ich aus dem Gespräch hörte, dass Ly eine Heilerin in Ausbildung sei und es wohl könne.

Cindy kam zu mir uns meinte, dass sie was ganz wichtiges vergessen hatte mir zu berichten, sie sagte mir, dass die Richterin der Amazonen mich sprechen wolle, mir wurde heiß und kalt zu gleich, eine Richterin will mich sehen, das heisst nichts gutes, mein Bauch drehte sich förmlich, da ich Gespräche mit Richtern kenne, ich erinnere mich nur an die Verhandlung mit Safira, auch wenn ein Richter, welcher ein Graf ist einem zuhört, aber nicht glaubt, kann es ein böses Ende nehmen.

Cindy versicherte mir, dass ich nichts schlimmes erwarten brauche, dass ich keine Angst haben muss, aber es ist leichter wie gesagt, ich überlegte, was ich machen kann, um die Richterin, wenn sie böse auf mich sein sollte zu besänftigen, ich habe nicht viele Güter im Haus, was soll ich machen, da viel mir ein, dass ich doch noch Honig hätte und ich weiss, wie man Honigbonbons herstellt, Blüten, süße Blüten habe ich auch, ja genau, ich werde Honig-Lavendel Bonbons machen und fragte Cindy, ob die Richterin so was mögen würde, ich hörte von allen Seiten, dass die Richterin süßes mag und ihr bestimmt eine kleine Freude damit machen würde, beruhigt atmete ich aus.
Mein nächster Gedanke war dann, wie sollen wir da heimlich hin, wenn die im Dorfe oben das mitbekommen, dass ich mit den Wilden durch das Land streife, würden sie mich noch mehr verachten und dann bestimmt als Verräterin sehen, aber auch da versicherte Cindy mir, dass die es nicht mitbekommen würden, da sie Schleichwege kennt.

Plötzlich spürte ich eine Hand im meinen Haaren und Sandy sagte glatt, ich bräuchte eine Bürste, ja, eine Bürste, oder gar ein Kamm, so was vermisse ich seid langer, langer Zeit, meine Haare sind schon so verfilzt, dass ich kaum noch mit den Fingern durchgehen konnte.

Und plötzlich hielt Sandy mir eine Bürste vor die Nase mit den Worten, ein Geschenk von Cindy, ich traute meinen Augen kaum, eine Bürste, eine wunderschöne Bürste, ich versuchte meine Strähnen etwas zu kämmen, aber sie blieb immer wieder hängen.

Ich beobachtete mein Bürsten Yoshi und Janina, mir schien so, als ob Yoshi mit ihren Zähne den Dorn, der bei Janina im Bein steckte versuchen wollte raus zuziehen, ich dachte mir nur, oh jeh, das wird gleich schmerzen und eine Blutende Wund hinterlassen, ich eilte in das Haus und holte was von den gelben Blüten die ich im Wald fand, tunkte sie in Honig und reichte sie Ly mit den Worten, sie soll es auf die Wund legen, es wird zwar nicht so helfen, wie ein Saft, aber es sei besser wie gar nichts.

Ein Glück kannte Ly auch diese Blüten und wusste, dass sie helfen würden.

Als es Janina besser ging, holte sie kleine schwarze, getrocknete Flügel aus ihrem Sack, ich fragte mich, was man damit machen könnte bis ich sah, dass sie drauf biss, mir wurde schlecht vor Ekeln, Fledermausflügel, getrocknet essen, so was sah ich in meinem ganzen Leben noch nicht und mir schien es, dass sich Yoshi und Janina lustig über mein bestimmt ekelerregenden Gesichtsausdruck machten und bissen noch mal genüsslich in einen der Flügel.

Yoshi bot mir sogar einen der Flügel an, mir wurde schlecht, schon alleine der Gedanke, in ein Fledermausflügel zu beissen, Fledermäuse helfen dem Menschen und essen Ungeziefer die wir für lästig empfinden.

Plötzlich sah ich Sylvi und Janina den kleinen Berg hochkommen, Janina und Sylvi, sind aus dem Dorf heimlich geschlichen, ich schaute Richtung Palisaden und hoffte, dass denen keiner folgte, beruhigt winkte ich beiden zu und deutete ihnen an, näher zu kommen.

Sylvi und Janina kamen näher, Janina er zögerlich, aber sie kamen näher, ich stellte allen, die da in meinem kleinen Garten standen vor und die fremde Janina und unsere Bäckerin mussten mit erstaunen feststellen, dass beide den gleichen Namen tragen.

Sylvi sah aus, als ob die die fremde Janina kennen würde, da sie sie anlächelte, ja, so muss es gewesen sein, sie berichtete mir ja von einer Begegnung mit einer der Amazonen.

Zwischenzeitlich wollte Cindy ins Dorf gehen, da wo der Sir Georg, Bent und all die anderen sich niedergelassen haben.

Es wurde wirr hin und her gesprochen, selbst Yoshi beschnupperte Janina unsere Bäckerin und unsere Bäckerin wusste glaube ich gar nicht wie sie sich verhalten soll, hat sie noch nie einen Menschen gesehen, der an ihr schnuppert, es war eine Freude mit anzusehen, wie Yoshi meine Freunde begutachtete.

Ich fragte Sylvi, welchen Grund sie hatte, hier her zu kommen, Sylvi berichtete mir, dass sie eine Schwester hat, ja, Janina soll ihre Schwester sein, ihre Schwester, es war kaum zu glauben, wie hat Janina und Sylvi das nur herausgefunden, dass sie Geschwister sind.
Ich sagte Sylvi, dass sie mir das unbedingt erzählen soll, wie sie es herausgefunden hat, bei einer Tasse Tee und an einem Tag, wo nicht so viele Gäste bei mir sind, Sylvi willigte ein.

Janina bemerkte wohl auch die Ohren von Sandy, zugegeben, sie sind unübersehbar und wollte wissen, warum sie so komische Ohren hat, ich hatte ja Cindy versprochen nichts zu verraten und sagte nur, es ist eine lange Geschichte, in der Hoffnung, dass Janina sich damit zufrieden gibt, was sie auch tat.

Als Cindy wieder kam, berichtete Cindy, dass die Männer nach dem zweiten Sonnenaufgang wohl zur Königin gehen wollen, ich hoffe, dass das Gespräch mit der Königin und dem Männern gut gehen wird.

Nach dem Yoshi, Janina A. und Janina D. sich fertig unterhielten, wurde es langsam ruhiger, somit dauertet es auch nicht lange, da verabschiedeten sich Sylvi und Janina von uns, wir unterhielten uns noch eine Weile, bis auch Cindy sich verabschiedete, da sie ja noch viel zu tun hätte, ja, erst mal der weite Weg zurück in ihre Stadt und dann auch das Holz, welches sie mir versprochen hat, musste noch vorbereitet werden.

Als dann nur noch Sandy, Yoshi und ich am Hause waren, konnte man die Vögel hören, sie zwischendurch am zwitschern waren.
Yoshi ging zur kleinen Katze, die im Körbchen lag und streichelte sie, ein wenig sah es aus, als ob sie sich mit dem kleinen Wesen unterhalten würde, mein Blick schweifte zu Sandy und zu den Bienen, da wo Sandy stand, ich schaute auf den Tisch, wo die Bienen drauf waren und erblickte drei Steine, ich ging näher und schaute mir die großen Steine an, ich wollte meinen Augen nicht trauen und nahm einen Stein hin, es war... ja, es konnte gar nicht anders sein wie...

Ich führte einen der Steine zu meinem Mund und leckte dran, ja, es war wirklich Salz, drei große Salzsteine, ich wiegte alle drei Steine in meiner Hand und konnte nicht glauben, was ich da sehe.

Ich fragte Sandy, woher diese Steine kommen, sie meinte doch glatt, es war der Sanctumkobold, ich musste ein wenig schmunzeln, meine Großmutter erzählte mir zwar auch mal was von Kobolden, aber die sind so klein, dass sie in einem Stein mit einem Loch leben können, es konnte nie ein Kobold gewesen sein, der mir das Salz brachte, Sandy erklärte mir, dass früher im Sanctum da, wo Sandy groß geworden ist, oft ein wüstes Durcheinander war und sie sich nicht erklären konnte, wer diese Unordnung machte, ihre Mutter, die wohl die Schwester der Königin sei Sandy erklärte, dass es wohl der Sanctumkobold war, der diese Unordnung machte.

Ich schmunzelte bei Sandy Worten und dachte mir, dass Sandy diese Unordnung machte, versuchte sie aber im Glauben zu lassen, dass es dieser Kobold war, da es langsam dunkel wurde, verabschiedeten wir und, da Sandy ja noch einen langen Weg vor sich hatte und ihr Gaul, Namens Zeus auf die Weide wollte, ich hatte ja auch noch einiges vorzubereiten, da ich ja am nächsten Morgen zur Richterin sollte, ich musste ja nun noch die Honig Bonbons herstellen, also ging ich zur Wasserstelle, holte frisches Wasser, legte die Blüten hinein und machte einen Kräftigen Blütensud, schöpfte die Blüten raus und vermengte sie mit den Honig, lies den Honig so lange auf dem Feuer, bis die Masse sehr zäh wurde, dann nahm ich etwas von den Waben die da lagen, presste sie platt und schmierte die Blüten-Honigmischung auf die, verschmierte alles gut und drückte mit dem Messer, welches ich von Samy bekommen hatte kleine Kerben hinein und liess die Masse hart werden, dann zerbrach ich die hart gewordene Masse und legte mich zur Ruh.

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