Sonntag, 30. Mai 2010

Der Tempel...

Früh am Morgen machte ich mich auf den Weg um das Kraut zu suchen, welches ich dringendes bräuchte, ich wanderte und wanderte an Flussläufen entlang, durch den Wald, bis hin in die Stadt.

In der Stadt angekommen, hörte ich Stimmen und ging etwas näher, ich erblickte Ly, Sirena und die Schamanin Regina, alle drei schienen leicht überrascht zu sein, dass ich lebendig das Dorf letzte Nacht verlassen konnte und fragten mich, was mich in die Stadt führte, ich erklärte, dass ich ein Kraut suchen würde, welches lila Blüten trägt und an Flussläufen oder feuchten Ecken wachsen würde.

Ly wusste gleich, welches Kraut ich suchte und erklärte mir, dass solch ein Kraut bei ihrem Haus, am Fluss wachsen würde.

So was aber auch, da sucht man überall und nirgends und da wächst es gar nicht all zu weit von unserem zuhause.

Ly erklärte mir, warum sie zur Zeit in der Stadt schlafen würde und ich fragte, was sich hinter dem großen Tor versteckt, wo alle vor versammelt waren, mir wurde erklärt, dass es der Tempel sei und Pallas Ly beschützen würde, da der Schatten sich nachts in Ly's Träume schleichen würde und sie im Tempel mehr Schutz vor dem Schatten hat.

Sirena bat mir an, dass ich mir den Tempel genauer anschauen könne und öffnete die schwere Tür, ich trat ganz langsam näher und erblickte Götter, die mir bekannt von meiner Großmutter vor kamen, ich fragte mit leiser Stimme, ob das die Götter sein, die, die Amazonen beschützen würden.

Sirena erklärte mir welcher Gott, was sei und ich war sichtlich erstaunt, dass diese Götter zwar gleich waren, wie bei meiner Großmutter, nur andere Namen tragen wie ich es in Erinnerung hatte, von meiner Großmutter.

Wir waren alle etwas erstaunt, dass es Völker gab, die die gleichen Götter haben, somit sprachen wir eine ganze Weile über verschiedene Völker und dessen Götter.
Wo sich die ganze Aufregung langsam legte, sprach Ly, was von einer Warnung, die sich am Tag zu vor wo der Händler bei Sylvi's und meinem zuhause war, ausgesprochen hatte, ich schaute Ly nur fragend an und wusste nicht was ich sagen sollte, da ich nichts davon mitbekam, so erklärte mir Ly, dass wir vorsichtig sein sollten im östlichen Gebiet bei der Handelsstraße, vor allem in den Wäldern, da er nicht sicher sei.

Nach dem langsam die Dämmerung eintrat, verabschiedete ich mich von Sirena und Ly, machte mich auf schnellen Weg zurück zu Sylvi's und meinem zuhause, aber vorher machte ich noch einen Abstecher zu Ly's Haus, um den Beinwell zu pflücken, zuhause angekommen, schmelzte ich das Fett, legte das kleingeschnittene Kraut hinein und liess es erkalten, legte mich auf mein Fell und machte mir Gedanken über die Götter von den Amazonen und meiner Großmutter, bei den Gedanken bin ich dann selig eingeschlafen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen