Sonntag, 13. März 2011

Ich erlerne das Fischen

*giesst sich eine Tasse Tee ein und schlägt ihr Buch um, tunkt die Feder in die schwarze Tinte und beginnt an zu schreiben...

Liebes Buch, es sind nun wieder viele Sonnenläufe vergangen in dem einiges passiert war, vor einigen Tagen erblickte ich einen fremden Mann in unserem schönen Garten, er sah recht verunsichert aus, auch Ly war in unserem Garten, bevor Ly und ich uns unterhalten konnten, sprachen wir den Fremden Mann an, er sagte uns, er hätte sich verlaufen und dass er aus Griechenland kommen würde.

Gefährlich schien der Fremde nicht zu sein, da er keine Waffen trug, nach dem wir ein paar Worte wechselten, verabschiedete er sich von Ly und mir und wir gaben ihn auf dem Weg mit, dass er mit offenen Augen gehen sollte.

Nach dem der Fremde weg war unterhielten Ly und ich uns noch eine Weile, es ging um die Deutungen ihrer Träume und ihre Unsicherheit in dem was sie ist, nur konnte ich ihr mit meinen Worten anscheinend nicht genügend Trost spenden, zu dem war es auch schon kurz vor der Dämmerung und mir fehlten noch ein paar Kräuter die ich für Tinkturen benötige, also verabschiedeten wir uns und ich eilte in den Wald.

Ein paar Tage später stand ich in der Höhle und kochte einen Kräuterbrei, ich kontrollierte immer wieder das Feuer und ob ich Wasser nachgiessen musste, ich war so konzentriert, dass ich Ly gar nicht kommen gehört habe.



Nach dem Ly mich in der Höhle fand schlug Ly mir vor, das Fischen zu lernen, ich freute mich sehr da drauf und konnte den Kräuterbrei alleine lassen, das Feuer war gerade so groß, dass ich den Brei ohne Bedenken alleine lassen konnte.

Nach dem wir bei Ly am Fluss angekommen waren, zeigte mir Ly, wie ich mit dem Speer umgehen sollte, es war ungewohnt, ein Speer in der Hand zu halten und ich glaube, ich stelle mich auch recht ungeschickt damit an.

Ly erklärte mir sehr geduldig, auf was ich achten sollte und als Ly so erklärte, bekamen wir Zuschauer, die auch immer wieder hier und da einen guten Rat auf den Lippen hatten, Junn und Sandy leisteten uns Gesellschaft.

Nach einigen Fehlversuchen sah ich wie Sandy, geschickt mit ihren Händen einen Fisch aus dem Wasser holte, bis ich so weit bin, werden noch viele, viele Mondläufe vergehen.

Nach dem ich ein wenig Übung mit dem Speer hatte, gelang es mir auch, einen Fisch aus dem Wasser zu holen, es war gar nicht so einfach, wie es bei Ly und Sandy aussah, aber ich bin mir sicher, dass ich es auch bald besser kann mit ein wenig mehr Übung.

An diesem Abend war auch Thukal bei Ly und sie schien traurig zu sein, an diesem Tag ist mir das erste mal aufgefallen, was für ein schönes Federkleid Thukal besitzt, ich musste mich zusammenreissen es nicht einfach anzufassen.

Thukal sagte Ly und mir an diesem Abend, dass die Götter ein Auge auf uns haben und wir auserwählte sein sollten, Ly und ich schauten uns an und wussten nicht was wir sagen sollten, wie auch, ich verstand ja noch nicht mal, was Thukal damit meinte, bis... bis, hm, wie waren Thukals Worte noch mal?

*kratzt sich am Kopf und schlürft nachdenklich am Tee

*ruft laut aus: ja, stimmt, so war der Satz den Thukal sagte...

*schreibt schnell den Satz nieder und schaut nachdenklich aus dem Fenster...
„Ihr Amazonien eines Tages retten, ihr auserwählt weil gutes Herz dort schlägt“

Was wohl Thukal damit meinte? *leise nuschelt

Oh ja, liebes Buch, da fällt mir noch ein, Junn war bei uns den einen Tag, ich erinnere mich noch, dass ich Junn ein Ei kochte mit der Bitte, sie würde sich ab und an Sylvi ihrer annehmen, um ihr den Umgang mit dem Schwert zu lernen.

An diesem Tag erzählte Junn Ly, Loreena , Yohshi und mir ihre Geschichte, warum sie so lange weg war und was alles damals in Amazonien passierte, wo ich noch nicht da war und auch Ly die Anfangszeit nicht erlebt hatte.

Junn hatte so viel zu erzählen, dass wir am späten Abend beschlossen diese Geschichte irgendwann weiter zu hören.



*schlürft am Tee und tunkt ihre Feder wieder ein...

Liebes Buch es war aber noch nicht alles, was in den letzten Tagen hier passierte, Sirena ist zurück gekommen, ja, es war der Tag an dem auch Thukal wieder bei uns war.

Mir schien dass Thukal Sirena kannte, oder zu mindestens ein Familienmitglied von Sirena kannte, Thukal schien Sirena auf Anhieb zu vertrauen.

Nach dem Sirena uns erzählte, was ihr alles widerfahren ist und sie erlebt hatte, brachte ich Sirena was zum essen und Trinken, da Sirena auch kein Dach über dem Kopf hatte, bot ich Sirena an bei uns erst mal zu wohnen.

Schwestern müssen zusammenhalten....

*trinkt ihren Tee aus und füttert die Tiere....

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